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Es erscheint unbegreiflich, daß die bulgarischen Führer diese drohende Gefahr nicht erkennen sollten, daß sie nicht alles daran setzen würden, ein namenloses Unheil für die Masse des Heeres abzuwenden. Im Gegensatz zu den bulgarischen Armeen südlich von Gradsko kämpfen die bulgarischen Truppen zwischen dem Wardar und dem Doiransee seit dem 18. September mit größter Erbitterung.
Aber der bulgarische Bauer sagt sich, daß er in der Heimat Land genug habe; also zieht er in die Heimat und überläßt die Sorge und den Kampf um Mazedonien und die bisherigen Großmachtspläne anderen Menschen. Die deutsche Führung, die vom Ochridasee bis zum Doiransee das verantwortliche Kommando hat, sieht sich angesichts dieser Verhältnisse vor einer unendlich schwierigen Lage.
Vergeblich versuchen die Engländer, sich hier Bahn zu brechen. Nochmals zeigt sich bulgarischer Mut und zäher Wille in glänzendem Licht. Aber was nützt der Heldenmut am Doiransee, wenn in der Richtung auf Gradsko Mutlosigkeit herrscht, ja vielleicht noch Schlimmeres als Mutlosigkeit.