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Gemeint sind die Ungehörigkeiten, die sich gelegentlich der Anwesenheit des Prinzen Klaus Heinrich bei dem diesjährigen Bürgerball ereigneten, und an denen hauptsächlich ein Fräulein Unschlitt, Tochter des vermögenden Seifensieders, beteiligt war.

Klaus Heinrich führte nicht gut und stieß nicht selten mit anderen Paaren zusammen, weil er die linke Hand in die Hüfte gestemmt hielt; aber er brachte seine Dame schlecht und recht bis zum Eingang des Büfettzimmers, wo sie haltmachten und sich mit Ananasbowle erfrischten, die von Aufwärtern dargereicht wurde. Gleich am Eingang saßen sie, auf zwei Samttaburetts, tranken und plauderten von der Quadrille, vom Bürgerball, von anderen geselligen Veranstaltungen, an denen das schöne Mädchen diesen Winter schon teilgenommen

Der Bürgerball war im Januar gewesen. Fastnachtsdienstag, mit dem Hofball, und die große Cour im Alten Schloß, mit welcher die gesellige Jahreszeit sich endigte regelmäßige Festlichkeiten, denen Klaus Heinrich noch fernblieb

Und wie, wenn sie damals auf dem Bürgerball gewesen wäre? So hätte er eine Gefährtin gehabt, hätte sich nicht verirrt, und der Abend hätte nicht in Schimpf und Schande geendet. »Herunter, herunter, herunter mit ihm!« O pfui! Laß das noch einmal sehen, wie sie so schwarzbleich und fremdartig durch die Gasse der blonden Soldaten ging.

»Ich war ein Esel, ein Eselwiederholte er draußen. Klaus Heinrich verließ in seiner Begleitung den Bürgerball.

Der Bürgerball war eine stehende Veranstaltung im gesellschaftlichen Leben der Hauptstadt, eine offizielle und dabei zwanglose Festlichkeit, die, von der Stadt gegeben, jeden Winter im Gasthof »Zum Bürgergarten«, einem großen, noch kürzlich erweiterten und erneuerten Etablissement in der südlichen Vorstadt, abgehalten wurde und den bürgerlichen Kreisen Gelegenheit bot, mit dem Hofe gesellige Fühlung zu gewinnen. Man wußte, daß Johann Albrecht