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Ich zähle hier die Erscheinungen auf, welche es wahrscheinlich machen, daß auf ungeheure Distanzen Verbindungen bestehen. Am 30. Januar 1811 brach bei einer der Azorischen Inseln, bei St. Michael, ein unterseeischer Vulkan aus. An einer Stelle, wo die See 60 Faden tief ist, hob sich ein Fels über den Wasserspiegel.

So gewiß die Möglichkeit nicht gänzlich geleugnet werden kann, daß durch die Gewalt der Winde, die häufig mächtiger ist als die der Strömungen, phönizische und karthaginensische Schiffe, die für den Handel mit Zinn und Bernstein verwendet wurden, auf ihrem Wege durch den Sinus Oestrymnicus verschlagen und an die Küste der Azoren geworfen wurden, daß ferner die Araber und die Normanen die azorischen Inseln besucht haben und daß sie von der Küste Siciliens und Tunis punische und cyrenäische Münzen mit sich haben führen könnenso gewiß ist auch nicht zu leugnen, daß Columbus, zwischen dem und Behaim höchst wahrscheinlich Beziehungen stattgefunden haben, obgleich sie durch nichts unmittelbar nachgewiesen werden können, früher einmal zu Fayal gelandet sein könne und daß Behaim, der geraume Zeit daselbst gelebt, alle Anzeichen und Erfahrungen von westlich liegenden Ländern gesammelt habe.

Diese Linie läuft von der Gruppe der azorischen Inseln bis zum Cap Cantin parallel mit der Richtung der Gewässer.

Durch die Vergleichung vieler Schiffstagebücher habe ich mich überzeugt, daß es im Becken des nördlichen Atlantischen Oceans zwei solcher mit Algen bedeckten Strecken gibt, die nichts miteinander zu tun haben. Die größte derselben liegt etwas westlich vom Meridian von Fayal, einer der azorischen Inseln, zwischen 35 und 36° der Breite.

Juni, unter 39° 50’ der Breite und 16° 10’ westlicher Länge vom Meridian der Pariser Sternwarte, fingen wir an die Wirkung der großen Strömung zu spüren, welche von den azorischen Inseln nach der Meerenge von Gibraltar und nach den canarischen Inseln geht.

Gemeinhin erklärt man die Strömung, die sich zwischen den azorischen Inseln, der Südküste von Portugal und den Canarien merkbar macht, daraus, daß das Wasser des atlantischen Oceans durch die Meerenge von Gibraltar einen Zug nach Osten erhalte.

Zu einer Zeit, wo die Schifffahrtskunst noch wenig entwickelt war, bot der Golfstrom dem Geiste eines Christoph Columbus sichere Anzeichen vom Daseyn westwärts gelegener Länder. Zwei Leichname, die nach ihrer Körperlichkeit einem unbekannten Menschenstamme angehörten, wurden gegen Ende des 15. Jahrhunderts bei den azorischen Inseln ans Land geworfen.