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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Das Gesetz dieses Verhältnisses der beiden Seiten müßte nun dies enthalten, was diese bestimmten Umstände für eine Wirkung und Einfluß auf die Individualität ausüben. Diese Individualität aber ist gerade dies, ebensowohl das Allgemeine zu sein, und daher auf eine ruhige unmittelbare Weise mit dem vorhandenen Allgemeinen, den Sitten, Gewohnheiten u.s.f. zusammenzufließen und ihnen gemäß zu werden, als sich entgegengesetzt gegen sie zu verhalten, und sie vielmehr zu verkehren, sowie gegen sie in ihrer Einzelnheit ganz gleichgültig sich zu verhalten, sie nicht auf sich einwirken zu lassen, und nicht gegen sie tätig zu sein. Was auf die Individualität Einfluß und welchen Einfluß es haben soll was eigentlich gleichbedeutend ist , hängt darum nur von der Individualität selbst ab; dadurch ist diese Individualität diese bestimmte geworden, heißt nichts anders, als sie ist dies schon gewesen. Umstände, Lage, Sitten und so fort, welche einerseits gezeigt werden als vorhanden, und anderseits in dieser bestimmten Individualität, drücken nur das unbestimmte Wesen derselben aus, um welches es nicht zu tun ist. Wenn diese Umstände, Denkungsart, Sitten, Weltzustand überhaupt nicht gewesen wäre, so wäre allerdings das Individuum nicht geworden, was es ist; denn diese allgemeine Substanz sind alle, welche in diesem Weltzustande sich befinden. Wie er sich aber in diesem Individuum und ein solches soll begriffen werden partikularisiert hat, so müßte er sich an und für sich selbst partikularisiert, und in dieser Bestimmtheit, welche er sich gegeben, auf ein Individuum eingewirkt haben; nur so hätte er es zu diesem bestimmten gemacht, das es ist. Wenn das
Gegen wen ziehen also die Armeen, wogegen rasen die Völker? Sie wissen es nicht. Es ist aber das Blut, der Wille der Generationen, die nach ihnen kommen. Diese brauchen einen Weltzustand, den wir nicht einmal träumen können, und doch müssen wir ihn für sie schaffen, sie wollen es, sie erzwingen sich’s. Die Einsicht können sie uns nicht geben, nur das Feuer und die Brunst, die zur Zeugung gehören.
Der Weltzustand, in welchem das Epos entsteht, ist ein solcher, daß das allgemeine Leben zwar schon eine vorhandene Wirklichkeit ist, aber noch im engsten ursprünglichen Zusammenhang mit den Individuen, die dies allgemeine Leben bewußtlos als ihr eigenes Leben fühlen.
Die Gebärde des Ankommens drückt den gegenwärtigen Weltzustand aus, ist aber weder ein Protest dagegen noch seine Bejahung: nur ein verstehendes Erleben; ein Erleben, das gegen beide Seiten gerecht zu werden bestrebt ist und das in dem Sich-nicht-auswirken-Können der Seele in der Welt nicht nur die Wesenlosigkeit dieser, sondern auch die innere Schwäche jener erblickt.
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