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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Noch vor nicht gar langer Zeit standen in einer der grössten Berliner Weissbierbrauereien alle Arbeiter in Lohn, Kost und Wohnung, in einer anderen, deren Durchschnittsproduktion gewiss über 50000 hl beträgt, konnte sich der Besitzer nicht dazu entschliessen, sich Fernsprechanschluss zu besorgen.
Statistik Preussen von 1876 heisst »ohne Eiskeller, ohne Maschinen, ohne spezielle Techniker mit den grossen Etablissements weder in Bezug auf die Güte noch in Bezug auf die Herstellungskosten des Bieres konkurrieren konnten«. Stellen wir diese fortschrittsfreudige und aller Hilfsmittel der modernen Technik und Reklame sich bedienende Leitung der grossen bayrischen Brauereien in Vergleich zu dem geschilderten Charakter der Weissbierbrauereien, so kann es nicht überraschen, dass schon früh die Durchschnittsziffern der Produktion bei den bayrischen Brauereien viel höher sind, als bei den Weissbierbrauereien.
In manchen der grösseren Berliner Weissbierbrauereien wird die kaufmännische Buchführung auf das Notwendigste beschränkt und das Comptoirpersonal einer der grössten Berliner Weissbierbrauereien, deren Geschäftsumsatz sich gewiss auf über 1 Million Mark jährlich beläuft, besteht aus zwei Buchhaltern, welche alle Abrechnungen mit den Lieferanten, Kunden, Fahrern besorgen, die Bücher führen, überhaupt in Gemeinschaft mit dem Besitzer den Betrieb leiten.
Während daher die Weissbierbrauereien fast durchweg ihren privaten Charakter behielten, hat sich bei den bayrischen Brauereien die Umwandlung in Aktiengesellschaften so zu sagen auf der ganzen Linie vollzogen.
Diese Brauereien sind es nun, welche, da ihre Produkte stets mit denjenigen der Weissbierbrauereien zusammen aufgeführt werden, oft ein falsches Bild geben.
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