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Aktualisiert: 10. Juni 2025


In der Operation selbst aber, die dem Resultate vorher geht, kann die Vorstellung nicht entbehrt werden, daß Einiges nicht gleich Null, aber so unbeträchtlich sey, um außer Acht gelassen werden zu können.

Die Religion unsrer Väter befiehlt uns einen Jupiter, eine Venus zu glauben; ganz gut; aber was für eine Vorstellung macht man uns von ihnen?

Jede »reproduzierte« Vorstellung ist vielmehr ein +neues+, besonderes Erlebnis, das inhaltlich zwar einem früheren Erlebnis sehr ähnlich ist, trotzdem aber, abgesehen von mehr oder weniger erheblichen Abweichungen, funktionell nicht mit dem alten Erlebnis zusammenfällt. Freilich muß die Reproduktion der Vorstellungen +Bedingungen+ haben, durch die sie ermöglicht wird.

Verbindung ist Vorstellung der synthetischen Einheit des Mannigfaltilgen*. Die Vorstellung dieser Einheit kann also nicht aus der Verbindung entstehen, sie macht vielmehr dadurch, daß sie zur Vorstellung des Mannigfaltigen hinzukommt, den Begriff der Verbindung allererst möglich. Die Kategorie setzt also schon Verbindung voraus.

Wenn nun daraus allein, daß ich die Vorstellung eines Dinges aus meinem Denken entnehmen kann, folgt, daß alles, was ich klar und deutlich als zu dem Dinge gehörig erkenne, auch wirklich dazu gehört, läßt sich dann nicht hieraus auch ein Beweis für das Dasein Gottes gewinnen?

Er kam sich wie ein Bettler vor, der einem reichen Manne sein Elend klarlegen will und merkt, daß der sich nicht einmal eine Vorstellung davon machen kann, wie jämmerlich Menschen ihr Dasein fristen können.

Nun aber ist mit dem bloßen Vermögen, sich durch die Vorstellung des Stoffs einer Vorstellung zur Hervorbringung dieser Vorstellung selbst zu bestimmen, noch gar nicht die Bestimmung gesetzt, so wie mit dem Möglichen noch nicht das Wirkliche gesetzt ist.

Man bittet um Seelenheil und Segen im allgemeinen, aber auch um Gesundheit und langes Leben für sich und andere, um gutes Wetter, Ernte, Wohlstand, Vernichtung der Feinde, Sieg. Vom Kriege waltet die Vorstellung des Gottesurteils, das durch Parteinahme der Gottheit für einen der Kämpfenden entschieden wird.

Noch immer zwar, weit tiefer als man weiß und zugibt, ist die Welt durchsättigt von der Vorstellung des Gottesurteils, von der Verwerfung des Besiegten, von der Rechtfertigung des Siegers, daß der Sieg an sich nach Gottes Wohlgefallen neues Recht und neue Sittlichkeit schafft, daß der Unterworfene von der Gottheit selbst dem Unterwerfer unter die Füße gelegt wird zur Schonung oder Vernichtung nach freiem Ermessen, wie der Ausdruck lautet: auf Gnade und Ungnade.

Wir selber sehen den bedeutenden Rechts- und Machtgedanken der Familie, welcher einmal, so weit wie römisches Wesen reichte, die Herrschaft besass, immer blasser und ohnmächtiger werden. So wird ein späteres Geschlecht auch den Staat in einzelnen Strecken der Erde bedeutungslos werden sehen, eine Vorstellung, an welche viele Menschen der Gegenwart kaum ohne Angst und Abscheu denken können.

Wort des Tages

insolenz

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