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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Der Held überwindet das Böse, das heißt hier nicht wie bei der Tragödie, sein besseres Ich erwacht und kommt zur Geltung gegenüber der bösen Leidenschaft und in dem Konflikt und inneren Leiden, das ihm aus der Verwirklichung seines leidenschaftlichen Wollens erwächst; sondern: es vernichtet das Böse, es wird Herr darüber.
Was nicht vernünftig ist, hat keine Wahrheit, oder was nicht begriffen ist, ist nicht; indem also die Vernunft von einem Andern spricht, als sie ist, spricht sie in der Tat nur von sich selbst; sie tritt darin nicht aus sich heraus. Dieser Kampf mit dem Entgegengesetzten vereinigt darum die Bedeutung in sich, ihre Verwirklichung zu sein.
Das unmoralische Bewußtsein dagegen findet vielleicht zufälligerweise seine Verwirklichung, wo das moralische nur Veranlassung zum Handeln, aber durch dasselbe nicht das Glück der Ausführung und des Genusses der Vollbringung ihm zuteil werden sieht.
Es fällt mit dieser Erfahrung das Mittel, durch Aufopferung der Individualität das Gute hervorzubringen, hinweg; denn die Individualität ist gerade die Verwirklichung des Ansichseienden; und die Verkehrung hört auf, als eine Verkehrung des Guten angesehen zu werden, denn sie ist vielmehr eben die Verkehrung desselben als eines bloßen Zwecks in die Wirklichkeit; die Bewegung der Individualität ist die Realität des Allgemeinen.
Im Handeln selbst aber ist jene Stellung unmittelbar verstellt; denn das Handeln ist nichts anderes als die Verwirklichung des innern moralischen Zwecks, nichts anderes, als die Hervorbringung einer durch den Zweck bestimmten Wirklichkeit, oder der Harmonie des moralischen Zwecks und der Wirklichkeit selbst.
Nun erfuhr ich erst von seiner Arbeit, von den Plänen, die ihrer Verwirklichung entgegengingen, rein geschäftlichen Unternehmungen, denen er neben seiner literarischen Tätigkeit all seine Kräfte widmete, ohne sich eine Stunde der Ruhe, eine Pause der Erholung zu gönnen, nur das eine Ziel im Auge: die drückenden Schulden zu zahlen, uns eine Existenz zu gründen und er sprach es so leise aus, als ob er sich scheue, daran zu rühren »dir dein Kind zurückzugeben.«
Sein absolutes Recht ist daher, daß es, indem es nach dem sittlichen Gesetze handelt, in dieser Verwirklichung nicht irgend etwas anderes finde, als nur die Vollbringung dieses Gesetzes selbst, und die Tat nichts anders zeige, als das sittliche Tun ist. Das Sittliche, als das absolute Wesen und die absolute Macht zugleich kann keine Verkehrung seines Inhalts erleiden.
Im ersten Verhältnisse war es nur Begriff des wirklichen Bewußtseins, oder das innre Gemüt, welches im Tun und Genusse noch nicht wirklich ist; das zweite ist diese Verwirklichung, als äußeres Tun und Genießen; hieraus aber zurückgekehrt ist es ein solches, welches sich als wirkliches und wirkendes Bewußtsein erfahren, oder dem es wahr ist, an und für sich zu sein.
Zu seiner Verwirklichung, sofern man überhaupt von der Verwirklichung eines Ideals reden kann, führt nicht das modern-kommunistische Diktat der Enteignung, sondern das mythisch-buddhistische der Entäußerung.
Es stand fast ausnahmslos unter dem Zeichen der Unzufriedenheit, des Mangels an einem Inhalt, der über die Misere des Daseins hinaus stark und hoffnungsfroh macht. Eine gewisse seelische Leere kam vielen zum Bewußtsein, etwa wie ein Gefühl dauernden Frierens. Die Ideale des Sozialismus hatten, da ihre Verwirklichung so fern gerückt war, für das persönliche Leben viel von ihrem Feuer verloren.
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