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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Wie du auch urteilst, du urteilst von dir aus; von deinem Standort aus beurteilst du deinen gegen-Stand; je nach deinem Ver-ständnis, je nach deinem Ab-stand oder deinem An-stand bildet sich dein Urteil. Wie du auch urteilst, es bleibt dein Urteil. Du erwartest, hoffst, nimmst Anteil; deine Zuneigung entscheidet oder deine Abneigung, Nähe oder Ferne deines Standortes.

Noch einmal durchdenke ich mit dir das Geschehen dieser Welt, die zwiefache in gegen-Teile zerfallende Beziehung des Ich zum eigenen gegen-ständlich auf gefaßten Gedanken : ab-Stand der gegen-Teile von einander und ver-Stand der gegen-Teile zu einander; den Weg aus Standhaftigkeit zu ver-Ständnis, den Weg aus Blindheit zu Erkenntnis, den Weg aus dem Ich zum nicht-Ich.

Ich hat sich durch ver-Ständnis im wider-Ich wieder erkannt Ich hat Erkenntnis gewonnen, Ich hat im du sich selbst wieder gefunden. Raum entzweit, Zeit eint. Was im Raum geschieden ist, fällt in der Zeit zusammen. Was sinnliche Anschauung trennt, eint seelische Erkenntnis. Ich und Ich, von blinder Anschauung aus-ein-ander gehalten, fallen, sehend geworden in-ein-ander.

Ich, durch seelisches ver-Ständnis sehend geworden, erkennt im nicht-Ich sich selbst, das trennende 'hier und dort' ist fortgefallen ver-ein-igt, ein-mütig, Ein Ich, ein-ig, eines Willens: "Keine Tat gegen mich selbst." Sich selbst im Anderen erkennend vermagst du nicht böse zu wollen.

Aller Zwiespalt durch Ich-da-Sein, durch Ich-bin-heit, asmita, durch Selbstsucht; alle Eintracht durch ver-Ständnis, durch Erkenntnis durch Selbstlosigkeit das Geheimnis alles Geschehens, alles Werdens und Vergehens alles Lebens, alles Streites, alles Friedens, aller Sittlichkeit auf Erden der Weg aus dem Ich zum nicht-Ich, der Weg zu Erlösung, der heilige Weg.

Wort des Tages

hauf

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