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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Und er war ein aussergewöhnlicher Mensch und er hatte Herz, und der Quell sprudelte auch lustig, obwohl er dieses Werk mit »Weh und Schmerz gebar«, es schrieb in Brüssel »im Winter des Jahres 1859, teils in einer Kammer ohne Feuer, teils an einem wackeligen und schmierigen Herbergstische, umringt von gutmütigen, aber ziemlich unästhetischen Biertrinkern«. Was er gerade derzeit gelitten, löste sich auf in den köstlichen Humor des Buches und in die Satire auf das Philistertum, das so schweres Geschütz wohl noch nie auf sich gerichtet sah; doch auch die Tragik seines Lebens, das er schilderte, lebte er voll noch einmal mit: »es fielen Thränen auf die Handschrift«.
Gerade weil der Zuckerhannes ein an sich ganz gewöhnliches Menschenkind und seine Geschichte zunächst eine Alltagsgeschichte gewesen ist, wie es deren viele Tausende gibt, wir aber zunächst den wohl unästhetischen, doch sehr leicht zu vertheidigenden Zweck im Auge haben, die Mitschuld der Gesellschaft an den Sünden, Lastern und Verbrechen des Einzelnen einmal klar nachzuweisen, haben wir auf die Gefahr hin, ein bischen langweilig zu werden, die Einflüsse hervorgehoben, welche auf den jungen Hannesle wirkten und denselben zu einem Zuchthausbruder machen halfen.
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