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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Das aber, was man als Charakter oder Seele, Linie oder Klangfarbe eines Menschen fühlt, jedenfalls dasjenige, wogegen die Gedanken, Entschlüsse und Handlungen wenig bezeichnend, zufällig und auswechselbar erscheinen, dasjenige, was beispielsweise Törleß an den Prinzen jenseits alles verstandlichen Beurteilens geknüpft hatte, dieser letzte, unbewegliche Hintergrund, war zu jener Zeit in Törleß gänzlich verloren gegangen.

Nicht das Genie des einzelnen herrschte in Rom und durch Rom in Italien, sondern der eine unbewegliche, von Geschlecht zu Geschlecht im Senat fortgepflanzte politische Gedanke, in dessen leitende Maximen schon die senatorischen Knaben sich hineinlebten, indem sie in Begleitung ihrer Vaeter mit zum Rate gingen und an der Tuer des Saales der Weisheit derjenigen Maenner lauschten, auf deren Stuehlen sie dereinst bestimmt waren zu sitzen.

Ihre Hände ruhten im Schoß, ihr Kopf lehnte am Geländer, es war nicht das erste Mal, daß sie in dieser Stellung eingeschlafen war. Sie war auch heute nahe daran, als drei langsame, aber nachdrückliche Schläge an die Haustür sie plötzlich aufschreckten. Misericordia! sagte die Frau, indem sie aufstand, aber unbewegliche stehen blieb, was ist das? Hab' ich geträumt? Kann er es wirklich sein?

Einmal wurden die rueckstaendigen Zinsen niedergeschlagen ^23 und die gezahlten vom Kapital abgezogen. Zweitens ward der Glaeubiger genoetigt, die bewegliche und unbewegliche Habe des Schuldners an Zahlungs Statt nach demjenigen Taxwert anzunehmen, welchen die Sachen vor dem Buergerkrieg und der durch denselben herbeigefuehrten allgemeinen Entwertung gehabt hatten.

Bei der raschen Bewegung der Truppenmassen schien es, als ob sich ganze Teile des Bodens, die noch im Schatten lagen, mit einem Male verschöben. An andern Stellen war es, als ob sich Gießbäche kreuzten, aus denen unbewegliche stachlige Massen herausragten. Matho konnte die Hauptleute, die Soldaten, die Herolde erkennen, sogar die Troßknechte auf ihren Eseln.

Was führt Sie her, mein lieber Staatsrath,“ sagte er, indem er Herrn Klindworth einen Stuhl neben seinem Schreibtisch bezeichnete. „Ich glaubte, Sie wollten für einige Zeit in Paris bleiben und vielleicht,“ fuhr er mit einem scharfen Blick auf das unbewegliche Gesicht des Staatsraths fort, „vielleicht wäre das besser gewesen.

Diese fast stets unbewegliche, ruhige und aufmerksamer als die Andern bewachte Frau wurde, ohne daß sie es ahnte oder sich darum zu kümmern schien, stets von Sangarre beobachtet. Trotz ihres Alters hatte auch sie dem Gefangenentransporte zu Fuße folgen müssen, ohne daß Jemand versucht hätte, ihr irgend eine Erleichterung zu gewähren.

Sie schüttelte den Kopf und murmelte, in die Kohlen starrend: »Ich war die Hand ... Die zehn Finger sind abgeschnitten ... Der Mund ißt nicht mehr ...« Der Sklave zeigte ihr eine Handvoll Goldstücke. Die Alte stürzte sich darüber her, nahm aber alsbald ihre unbewegliche Haltung wieder an. Da setzte er ihr den Dolch, den er im Gürtel trug, an die Kehle.

Er wunderte sich, daß ihm das erst jetzt einfiel, denn Gestalt und Gehaben des Menschen waren ihm ungewöhnlich erschienen, das vollkommen unbewegliche Sitzen, der intensive Blick, eine gewisse Naivität und Bescheidenheit in den Mienen, verbunden mit einer schwer definierbaren lächelnden Undurchdringlichkeit, alle diese Einzelheiten sah er lebhaft vor sich.

Was bedeutete daneben der eingebildete »Feind«? Der Feind steht da und dort, hieß es, gegen den Feind mußte vorgegangen, auf den Feind gefeuert werden, alle sprachen von ihm mit Respekt und wie von etwas Furchtbarem, er war Anfang und Antrieb zu dem waffenstarrenden Spiel, Gründer und Erhalter des Systems, der unbewegliche Götze, dessen Name jeden Schrecken heiligte, und doch, er war nirgends zu sehen, er war Luft, ein Wort, ein Nichts.

Wort des Tages

kupees

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