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Ich sinne noch, durch die verworrnen Pfade, Die nach der schwarzen Nacht zu führen scheinen, Uns zu dem Leben wieder aufzuwinden. Ich denke nicht den Tod; ich sinn' und horche, Ob nicht zu irgend einer frohen Flucht Die Götter Rath und Wege zubereiten. Der Tod, gefürchtet oder ungefürchtet, Kommt unaufhaltsam.

Die Wirbelsäule war verkrümmt und wurde es immer mehr, und unaufhaltsam sank der schöne, feine Kopf zwischen die Schultern und beugte sich der aufrechte Wuchs, den das heranblühende Kind gehabt hatte.

Denn ein tiefer Zwiespalt in uns mahnt uns, daß wir mit einer einzigen Tat an den Grundfesten dessen rütteln können, was alle Väter vor uns aufgebaut! Aber diese Entwicklung steht niemals still, sie drängt unaufhaltsam an gegen die hemmenden Mächte der uns Grenze weisenden Natur.

Im Gehen zusammengekauert schlich er am Ufer hin, gelangte zur Gartenpforte der Villa, stand unschlüssig, ging hinein, ging ins Haus, schüttelte sich im Flur, daß es spritzte, ging im Finstern die Treppe hinauf, tastete sich nach demselben Zimmer, das er vor Stunden, am Ende jenes andern Lebens, verlassen hatte, schloß leise die Tür, als er drinnen war, drückte die Stirn an die Wand und begann unaufhaltsam still zu weinen.

Er ließ sich vor ihr nieder, küßte ihre Hände und gab ihr alte, liebe, fast vergessene Schmeichelnamen aus seiner Kinderzeit. Fest drückte sie ihren Liebling an sich, aber die Tapferkeit, die sie auf dem langen, öden und traurigen, staubgrauen Wege ihrer Ehe aufrecht erhalten hatte, brach: sie konnte den Tränen nicht mehr wehren, die unaufhaltsam flossen. Die Kirchglocken läuteten noch immer.

So sehen wir denn auch unaufhaltsam den Islam seinem Ende entgegen gehen, sowohl Araber als Türken können sich gegen das Christenthum nicht halten; ohne dass diesen Völkern ein Zwang angethan wird, gehen sie ihrem Untergange entgegen.

Der erste Schritt vom ehrlichen Mann zum schlechten oder Betrüger ist an sich klein und dennoch bedeutend, weil man leicht, sozusagen, in Schuß kommt und unaufhaltsam bergab, bergab geht, anfangs im Trott, nachher im Galopp. Mein guter Seufzer hatte sein bedeutendes Vermögen mit einem ehrlichen Gemüt geerbt.

Das Gefecht hatte nur einige Augenblicke gewährt, denn die Schläge der Kämpfer waren unaufhaltsam niedergeprasselt; deshalb stand die Sonne auch noch nicht über dem Horizont, aber die Nebel erhoben sich bereits über dem Wald, und die Wipfel der Bäume erglänzten in lieblichem Grün.

Hofmeisterin. Doch die Partei, die seinen Groll bestärkt, Auf ewig steht sie deinem Wunsch entgegen. Eugenie. Wenn sie bisher mein Glück zu hindern suchte, Tritt nun Entscheidung unaufhaltsam ein, Und ins Geschehne fügt sich jedermann. Hofmeisterin. Das, was du hoffest, noch ist's nicht geschehn. Eugenie. Doch als vollendet kann ich's wohl betrachten. Was liegt im langen Kästchen, obenan?

Er sollte es ertragen, in der elenden gläsernen Hülle des menschlichen Individuums, den Wiederklang zahlloser Lust und Weherufe aus dem "weiten Raum der Weltennacht" zu vernehmen, ohne bei diesem Hirtenreigen der Metaphysik sich seiner Urheimat unaufhaltsam zuzuflüchten?