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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Der Gegensatz zwischen der Schriftkultur und einem Zivilisationsstadium jenseits der Schriftkultur ist dafür spürbarer Ausdruck. Am unmittelbarsten nehmen wir diesen Umbruch in seiner Auswirkung auf unsere Identitätserfahrung im schnellen wirtschaftlichen Wandel wahr. Manche Industriezweige verschwinden gleichsam über Nacht.

Heute sehen wir uns einem Umbruch ausgesetzt, der auf eine Lebensform jenseits der Schriftkultur hinsteuert gekennzeichnet durch vielfältige Schichten der Vermittlung und Vermitteltheit, Konfiguration, Nichtlinearität, Aufgabenverteilung und durch Meta-Sprache.

An ihre Stelle treten verschiedene Zeichensysteme, unter denen die visuellen eine führende Rolle einnehmen. Wenn wir diesen Umbruch nur als einen verstärkten Einfluß der Technologie verstehen, dann verkennen wir die wahre Natur dieses Umbruchs und der Folgen, die er nach sich zieht; und wir können uns nicht angemessen darauf einstellen.

Das neue Denken muß sich aus der Einsicht ergeben, daß der Umbruch notwendig ist und daß im Zuge dieses Umbruchs eine nationalistische Mentalität abgelegt werden muß. Weil dies eine große historische Chance ist, könnte Deutschland wie kein anderes Land ein Beispiel setzen. Doch wenn es diese Gelegenheit verstreichen läßt, wird es vermutlich einen sehr hohen Preis dafür bezahlen müssen.

Der folgende Überblick vermittelt einen Eindruck vom Umbruch in den Wissenschaften, vom Gegensatz zwischen den fast schon plumpen wissenschaftlichen Bemühungen einer durch Maschinenverarbeitung gekennzeichneten

Unsere Welt ist in Unordnung geraten. Die Arbeitslosigkeit ist eine große Belastung für alle. Sozialleistungen werden weiter drastisch gekürzt. Das Universitätssystem befindet sich im Umbruch. Politik, Wirtschaft und Arbeitswelt durchlaufen Veränderungen, die sich nicht nach dem gewohnten ordentlichen Muster des sogenannten Fortschritts richten.

Der in der Ausdifferenzierung in viele Alphabetismen zum Ausdruck kommende Umbruch vollzieht sich als Konflikt zwischen Mitteln von nur begrenzter Effizienz und neuen Mitteln, die den Problemen enorm gestiegener Bevölkerungszahlen und dem neuen Anspruch auf Wohlstand und sogar Überfluß eher gerecht werden. Aus fast allen neuen Wissenschaftsdisziplinen entwickeln sich neue Technologien.

Den radikalen Umbruch werden wir nur dann in den Griff bekommen, wenn wir akzeptieren, daß Schriftkultur und schriftkulturelle Bildung ihre Grenzen erreicht haben und an ihre Stelle die Illiteralität, der Analphabetismus der zahllosen Spezialsprachen tritt, die für unsere Selbstkonstituierung in den neuen Lebensumständen erforderlich sind.

Unsere Welt ist in Unordnung geraten. Die Arbeitslosigkeit ist eine große Belastung für alle. Sozialleistungen werden weiter drastisch gekürzt. Das Universitätssystem befindet sich im Umbruch. Politik, Wirtschaft und Arbeitswelt durchlaufen Veränderungen, die sich nicht nach dem gewohnten ordentlichen Muster des sogenannten Fortschritts richten.

Aber wir können sie auch nicht ignorieren, vor allem wenn sie den Umbruch von der Schriftkultur zu einer Phase jenseits davon dokumentieren. Diejenigen, die sich mit der Entwicklung und dem Verhalten der menschlichen Gattung befassen, glauben, daß die kooperative Bemühung die Entwicklung der Sprache, wenn nicht ihre Entstehung, erklärt.

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