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Turgenjeff, der Westler, der Dichter, der ein Leben lang ihm den Ruhm usurpierte, hat den Vorrang und spricht unter lauer und freundlicher Zustimmung. Am nächsten Tag ist das Wort Dostojewski gegeben, und er faßt es in dämonischer Trunkenheit wie einen Donnerkeil.

Da lagen sie alle friedlich beisammen, deren Gestalten in meinem Hirn und Herzen in tollen Tänzen durcheinanderwirbelten: Die Arnim und Brentano, die Hauff und Zschokke, die Scott und Bulwer, die Gogol und Turgenjeff. Sie ließen mich nachts oft nicht zur Ruhe kommen, und wenn ich schlief, verfolgten sie mich bis in meine Träume.

Fünfzig Jahre ist Dostojewski alt: aber er hat die Qual von Jahrtausenden erlebt. Da sagt endlich, im letzten, drängendsten Augenblick sein Schicksal: Es ist genug. Gott wendet Hiob wieder sein Antlitz zu: Mit zweiundfünfzig Jahren darf Dostojewski wieder zurück nach Rußland. Seine Bücher haben für ihn geworben, Turgenjeff, Tolstoi sind verschattet. Rußland blickt nur mehr auf ihn.

Mattes Ampellicht. Ich habe einen Samowar besorgt; die Behaglichkeit des dampfenden Kessels soll uns nicht fehlen. Was werden wir lesen? Ich habe Turgenjeff verschrieben: sie erinnert in ihrer stolzen Selbstherrlichkeit an russische Frauengestalten! Und dann spielen und singen wir! Keine Miniaturlieder. Sentimentalitäten sind verbannt!