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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Aber all dies, worüber das Lustprinzip noch keine Macht bekommen hat, brauchte darum noch nicht im Gegensatz zu ihm zu stehen, und die Aufgabe ist noch ungelöst, das Verhältnis der triebhaften Wiederholungsvorgänge zur Herrschaft des Lustprinzips zu bestimmen.
Aber Wonnen eines triebhaften Balletts, die unwillkürliche, unausschöpfliche Natur selbst, das Chaos und urzeitliche Zeremonien lese ich aus Annoncenklischees, Reklamebildern, Briefmarken, Klebebogen, aus Kulissen für Kindertheater, Abziehbildern, Vignetten; mich entzückt die Romantik des Geschmacklosen. Seit damals sind die Plakate an den Straßenecken meine Gemäldesammlungen.
Wenn aber auch jene Sittlichkeit die gegen ihre triebhaften, bösen Anlagen den Kampf führt, eben dieses Kampfes halber vielleicht die ergreifendere ist, so ändert das doch nichts an der Tatsache, daß die von der Welt wie eine strahlende Gabe empfundene Individuation der selbstverständlichen Sittlichkeit die gottähnlichere ist und daher als die vollkommenere empfunden wird.
Der Aufstieg und Absturz des Ideendramas zerfällt hier nach der Zahl der Akte in ebenso viele parallele Krisen und Katastrophen. Auch die Szenen, die Dialoge entwickeln sich eher in linearem Nebeneinander als in einem steigenden In- und Miteinander. Denn diese triebhaften, "unbeseelten Kreaturen" sind ganz in sich gebunden, in die Einsamkeit alles Sinnlichen.
Die Bejahung und Verherrlichung des Fleisches, die dem jungen Wedekind quellende Natur ist, wird dem alternden zur Lehre, die er predig und verteidigt. All seinen späten Gestalten gibt er sie in den Mund. Das widerspricht aber dem Wesen dieser triebhaften Gestalten, die nicht über sich theoretisieren können.
Erst durch +Abschwächung+, +Abstumpfung+ des Strebens und Fühlens, des Appetitiven und Affektiven kommt das verhältnismäßige »rein« Intellektuelle, das neutrale Wahrnehmen, Vorstellen und Denken zustande, +teilweise aber selbst wieder unter dem Einfluß des Willens+, nämlich des Kulturwillens, der eine möglichste Beherrschung, Zurückdrängung des Triebhaften, Affektiven mit sich bringt.
Mit dem gleichen, nein, hundertfach verstärkten Empfinden bitte ich Dich, beigefügtes Gedicht als Dein Eigentum zu betrachten. Es ist wieder ganz im Gefühl des Triebhaften entstanden; ich selbst kann nicht beurteilen, ob es mir gelang, die Macht und die Echtheit der Empfindungen, aus denen es geboren, so zum Ausdruck zu bringen, daß es zitternd in Dir nachklingt.
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