United States or Curaçao ? Vote for the TOP Country of the Week !


Noch ein Trunk vom herrlichen Takaze-Wasser und dann ging es weiter nach dem grossen Dorfe Salit, wo man uns gastlich aufnahm und eine Hütte anbot. Die Hütten sind in der Gegend vom Takaze bis Sokota alle sehr leicht aus Reisern und Zweigen gebaut und mit Stroh gedeckt, während in den höheren Gegenden die Wände aus Stein, durch Thon zusammengehalten, aufgeführt werden.

Das Herabsteigen nahm uns, obgleich der Weg wohl kaum mehr als 6 englische Meilen lang war, bis Mittag in Anspruch, dann erst standen wir an den rieselnden Wassern des Takaze, der hier vollkommen in Westrichtung fliesst.

Auf halbem Wege überschreitet man den beständig Wasser führenden Fluss Katschenave, der östlich beim Orte Aritatta entspringt und in den Takaze fällt. Ein Ort gleichen Namens liegt an beiden Seiten des Flusses, wo wir ihn überschritten.

Sie ist mit hohem Buschwerk reichlich bewachsen, unter dem üppiges Gras gedeiht, und im Osten hat man immer einen hohen Gebirgszug, von dem die höchsten Spitzen Dogussatsch, Selatit und Aderho heissen, während die zu übersteigenden Hügel relativ nicht mehr als 1000 Fuss haben. Die zahlreichen, dem Takaze tributären Rinnsale führen in Folge des gut bewaldeten Bodens alle Wasser.

Die Abessinier rechnen zwar Sindina nicht mehr zu Uadela, sie bezeichnen vielmehr mit diesem Namen nur das Land zwischen Schedeho und Djidda, aber im geographischen Sinne ist die Hochebene, welche zwischen dem Takaze und der Djidda liegt, nicht davon zu trennen, es ist ein zusammenhängendes Ganze.

Der Rand des Uadela-Hochlandes ist steil und basaltisch, er fällt bei Sindina, wo wir am Abend lagerten, in NNO.-Richtung gegen den Takaze zu ab und man hat von hier aus die entzückendste Aussicht auf den Takaze und die Schedeho-Landschaft.

Das Medadjen-Thal wird von Bergen gebildet, die sich vom Ascheten aus durch Norden ziehen und deren Hauptspitzen der Selembie, Adeno und Dogussatsch sind. Bei Schegala erhält das Thal einen bedeutenden Zweig von Süden und zieht so verstärkt unter dem Namen Gebea-Ebene dem Takaze zu.

Aber es handelte sich nun darum, das steile Ufer bis an den Takaze hinab zu klimmen, wo nur ein kleiner Pfad für Menschen vorhanden war. Nachdem der alte Führer verabschiedet und ein neuer gemiethet war, machten wir uns früh Morgens auf. Der Weg war natürlich der Art, dass an Reiten nicht zu denken war.