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Mit Blick auf die heutigen Studienpläne fragen die Studenten zunehmend nach dem Zweck des Lehrangebots. Diese Frage stellt sich vor allem bei Literatur, Mathematik, Philosophie und fast allem, was im Rahmen der herkömmlichen Bildung und Schriftkultur als Grundlagenfach angesehen wurde. Die Schuld dafür trifft nicht die jungen Leute, die das Universitätssystem durchlaufen.
Die derzeitigen Finanzprobleme machen sich hier besonders bemerkbar: überall fehlt es an Geld, verbeamtete Professoren kosten mehr, als sich die Gesellschaft leisten kann; die auf eine illustre Geschichte zurückgehenden Studienpläne wurden in fast keinem Fall auf die neue Lebenspraxis ausgerichtet.
Hier begriff ich, daß bessere Studienpläne, besser bezahlte Dozenten und bessere und billigere Lehrbücher zwar einiges bewirken könnten, aber letztlich an der Misere nichts ändern würden.
Spektabilitäten und Magnifizenzen, von denen einige als Hochschullehrer versagt haben, produzieren Unmengen von beschriebenem Papier, die viel Mittelmaß erkennen und jegliche bildungspolitische Perspektive vermissen lassen. Sofern die Studienpläne in Einzelheiten verändert werden, dauert es Jahre, bis sie durch die universitären Gremien gelaufen und von den Ministerien genehmigt worden sind.