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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Gretchen trat vor uns und sagte: wir möchten zum Vater kommen! Das Mädchen schien sehr nachdenklich und verdrießlich. Zur Weggehenden sagte die Schöne-Gute: "Lieschen hat Urlaub für heut abend, besorge du die Geschäfte." "Ihr hättet ihn nicht geben sollen", versetzte Gretchen, "sie stiftet nichts Gutes; Ihr seht dem Schalk mehr nach, als billig, vertraut ihr mehr, als recht ist.
Man schreibt so viel Bände über die Gefängnisse, über die Verbrecher, über die Straftheorien, man stiftet auch Besserungsanstalten, und doch bleibt es unwiderleglich, daß die wahre Politik, die Politik im Lichte unserer Zeit, die sein sollte, den Verbrechen zuvorzukommen.
Alles, was man Staats- und Weltbegebenheiten nennt, hat in allen äußeren Dingen die größte Wichtigkeit, stiftet und vernichtet im Augenblick das Glück, oft das Dasein von Tausenden, aber wenn nun die Welle des Augenblicks vorübergerauscht ist, der Sturm sich gelegt hat, so verliert sich, ja so verschwindet oft spurlos ihr Einfluß.
Die Heilige selbst, sie widerstand nicht den Werben, Und der Verwegene hielt fest sie im Arme bestrickt. Da entstand aus ihnen ein neuer lieblicher Amor, Der dem Vater den Sinn, Sitte der Mutter verdankt. Immer findest du ihn in holder Musen Gesellschaft, Und sein reizender Pfeil stiftet die Liebe der Kunst.
Es wird bei der Verpflanzung der Wohlthätigkeitsanstalten wieder, wie an manchen anderen Punkten dieses Planes, Gelegenheit geboten, einen Versuch zum Wohle der ganzen Menschheit zu machen. Unsere jetzige verworrene Privatwohlthätigkeit stiftet im Verhältniss zum gemachten Aufwand wenig Gutes.
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