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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Es ist neuester Zeit die obere Hälfte eines attischen Inschriftsteines gefunden worden, mit einem Relief geschmückt, von dem noch die Reste von zwei Pferden, ein Mann im Himation, der in der Rechten eine Schale zum Spenden hält, eine Athena, die die Hand, wie es scheint, zu ihm hinstreckt, zu erkennen ist; darunter »Rhebulas, des Seuthes Sohn, des Kotys Bruder...« Folgt dann ein Volksbeschluß, von dem nur die Datierung übrig ist, die etwa dem 10.
Freilich Curtius, der doch im wesentlichen auf dieselbe Quelle zurückführt, berichtet von Zopyrion und dem thrakischen Aufstande so, daß man glauben muß, diese Dinge wären volle vier Jahre später geschehen; aber es sind unzweifelhaft die gleichen Vorgänge: »Alexander habe, aus Indien nach Persien zurückgekehrt, Berichte über das, was während seiner Abwesenheit in Asien und Europa geschehen, empfangen; daß Zopyrion, als er einen Krieg gegen die Geten unternahm, durch plötzlich entstandenen Sturm mit seinem ganzen Heere untergegangen sei, daß auf die Nachricht von dieser Niederlage Seuthes die Odryser, seine Landsleute, zum Abfall veranlaßt habe, daß da Thrakien fast verloren gewesen sei, nicht einmal Griechenland...« da beginnt eine längere Lücke im Text des Curtius.
Also nach der Auffassung des Curtius hat die schwere Niederlage des Zopyrion dem thrakischen Fürsten Seuthes den Entschluß zur Empörung gegeben; nach Diodor ist Memnon, der Strateg im makedonischen Thrakien, der Anstifter dieses Abfalls; nach einer anderen Nachricht, die aus dem Kreise derselben kleitarchischen Überlieferung zu stammen scheint, ist zugleich das Gerücht vom Tode Alexanders verbreitet; nach einer anderen gleichen Ursprungs hat Antipatros gegen die »Vierländer«, die am Hämos und bis zur Rhodope hinüber wohnen, ausziehen müssen und sie durch eine Kriegslist zur Heimkehr veranlaßt.
Das wird die große Botschaft gewesen sein, die im Frühling 330 Rhebulas, des Seuthes Sohn, nach Athen brachte, gewiß mit dem Antrage, die Bündnisse, die Athen mit so vielen seiner Vorfahren, namentlich mit Ketriporis, mit Kersobleptes gegen König Philipp geschlossen hatte, gegen Alexander zu erneuern.
Kotys, der von 380-357 das Fürstentum hatte, war Sohn des Königs Seuthes, der aus Alkibiades' letzten Jahren bekannt ist. Nach Kotys' Tode teilten seine drei Söhne das Reich. Zum dritten Buch
Juni 330 entspricht. Was konnte den Sohn des Seuthes nach Athen geführt haben, daß ihn die Athener mit einem so geschmückten Ehrendekret auszeichneten? Siehe dazu die Anmerkung am Schluß. Arrian freilich berichtet über die Vorgänge dieses Jahres in Hellas, Makedonien, Thrakien nichts, aber die auf Kleitarchos zurückführenden Überlieferungen geben einiges.
Mag Zopyrion, der Strateg am Pontos, gewiß ohne Weisung Alexanders, gewiß ohne Gutheißung des Antipatros, sein Unternehmen gegen die Skythen etwa im Herbst 331 begonnen haben, seines Heeres Untergang war eine so schwere Schwächung der makedonischen Macht, daß Memnon, der Strateg in Thrakien, den Versuch, sich unabhängig zu machen, wagen konnte; und der odrysische Fürst Seuthes war mit Freuden zum Abfall bereit, die thrakischen Völker im Gebirge, jene Besser, unter den Räubern als Räuber berüchtigt, rückten ins Feld; über das ganze Gebiet im Norden und Süden des Hämos verbreitete sich der Aufstand.
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