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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Tilly war mit dreißigtausend Mann vor den Mauern angelangt und eroberte alle Außenwerke, doch hatte er erfahren, daß der Schwedenkönig in der Nähe stehe, und wollte deshalb die Belagerung aufheben. Nur Pappenheim bestand im Kriegsrat auf einer Bestürmung. Am folgenden Tag fiel die Stadt. Pappenheim wurde ihr Mordbrenner.

Der Schwedenkönig entwickelte sein ganzes Kriegsgenie und zeigte die Überlegenheit seines leichten Fußvolks. Er machte gegen die andrängenden Kaiserlichen Front, wendete sich mit der Spitze seiner Kolonne gegen die Hügel, wo ihre Geschütze standen, und beschoß Tilly mit seinen eigenen Kanonen.

Auffallend war es, daß von Geschlecht zu Geschlecht solche Dinge vom Tontlawalde erzählt wurden; aber Niemand wußte genauere Auskunft zu geben. Der Schwedenkönig hatte mehr als einmal befohlen, den gefürchteten Wald zu fällen, aber die Leute wagten es nicht den Befehl zu vollziehen.

Beide zogen gen Nürnberg, wo der Schwedenkönig sich verschanzt hatte. Wallenstein besetzte die Anhöhen des Altenbergs und verschanzte sich gleichfalls. Sein Plan war, keine Schlacht zu liefern; er wollte Gustav Adolf zeigen, daß er schlagen oder auch nicht schlagen könne, wie es ihm beliebe. Monatelang stand Wallenstein wie eingefroren. Ringsumher begannen Hunger und Elend zu wüten.

Da segelte eines Tages ein stolzer junger Schwedenkönig in den Hafen von Narva ein, stieg aus dem Schiffe und begab sich geradeswegs in die Wohnung des reichen Kaufmanns wie die Leute meinten, um Geld zu borgen. Aber nach einigen Stunden war es in der ganzen Stadt bekannt, daß der junge König des reichen Kaufmanns Schwiegersohn werden sollte.

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