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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Kessin, 31. Dezember. Meine liebe Mama! Das wird nun wohl ein langer Schreibebrief werden, denn ich habe die Karte rechnet nicht lange nichts von mir hören lassen. Als ich das letztemal schrieb, steckte ich noch in den Weihnachtsvorbereitungen, jetzt liegen die Weihnachtstage schon zurück.
So entstand denn nach längerer Beratung in der Ingenieurkanzlei ein Gemisch von amtlichem Dekret und privatem Schreibebrief an Herrn Bodlak. Selbstverständlich in französischer Sprache, in die der deutsch aufgesetzte Brief mühsam genug hineingepreßt wurde. Über den drolligen Text dieses köstlichen Schriftstückes heulten die Ingenieure immer wieder bei jeder Lesung.
Zum größten Gaudium aller Scharfmacher in Deutschland verbreitete sie das Gerücht, die Firma Carl Zeiss sei mit ihrer Arbeiterschaft aufs schärfste verkracht. Ich habe einen Schreibebrief erhalten von einem bekannten Scharfmacher, der offenbar sein Vergnügen daran hatte, zu hören, daß wir verkracht seien. Nun, wir haben das mit dem größten Humor angesehen.
Ich bin Stubenmädchen im Hotel, wo Fremde kommen, die sich unsere Heide ansehen wollen, wenn sie blüht. Wir haben sie doch immer gesehen, das lohnt ja gar nicht. Lüneburg ist sehr groß, es soll aber viel, viel größere Städte geben. Ich möchte gern dahin. Schreibe mir bald einen Schreibebrief. Bist Du gesund? Ich denke alle Abende an Dich. Dein herzliches Lieschen.«
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