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Vierhundertsechzig Leute; in barem Geld ausgedrückt an zweimalhundertfünfzigtausend Gulden; das war schon der Mühe wert, das Roß zu besteigen und zwanzig Meilen weit zu reiten. Bereits beim Abmarsch von der Schranne fielen Widersetzlichkeiten vor. Da wurde eine große Anzahl wie die Schlachttiere geknebelt und auf Leiterwagen gepackt.

Gebt ihm die besten, die Ihr aufbringen könnt"; und der Hatschier mochte schlagen, so stark er wollte, so rief der Fremde immer: "Besser! Noch besser!" und den jungen Menschen auf der Schranne fragte er bisweilen mit höhnischem Lachen: "Wie tut's, Bürschlein? Wie schmeckt's?"

Die Vorstadt Mühlen bekam 800 Mann Besatzung, der Mönchsberg 300, der Nonnberg 200, die Thore, welche die Zufahrt zur Salzachbrücke schützten, wurden mit 600 Mann bewehrt, die Schranne mit 100 Mann, die Traidkästen mit 700 Mann belegt.

Von seiner Wohnung bei der Schranne rechts gegen das Zeughaus einbiegend, schlenderte der teure Mann es war ein warmer, etwas umwölkter Sommernachmittag nachdenklich lässig über den sogenannten Hof und weiter an der Pfarre zu Unsrer Lieben Frau vorbei, dem Schottentor entgegen, wo er seitwärts zur Linken auf die Mölkerbastei stieg und dadurch der Ansprache mehrerer Bekannten, die eben zur Stadt hereinkamen, entging.

Zur allwöchentlichen Schranne und zu den Märkten strömten die Bauern herein, und dazu herrschte ein starker Verkehr von Musterreisenden, die von hier aus die Chiemgauer Orte besuchten.

Da war einmal die Schranne abgehalten worden, und was hatte sich für ein Leben gerührt, wenn die Bauern anfuhren, Wagen an Wagen, und ihre Säcke aufstellten, wenn Markthelfer und Händler durcheinander liefen, wenn geboten und gefeilscht und zuletzt im Ewigen Licht oder beim Donisl oder im Goldenen Lamm neben der Hauptwache der Handel bei einem guten Trunk abgeschlossen wurde.

Herr Kanzler, die Augsburger Hexe paßt schon auf, und der Teufel läßt sie nicht im Stich, wie sollt's besser werden! Preising. Was redst du da wieder, Stachus! Stachus. Was sie alle reden! In der Burg, auf der Straße, an der Schranne, im Klosterhof, wo man auch hinkommt, alle, alle!

Aufgeschlossen waren die Gesichter, in den Mienen mit einem Willen zum andern, einem Hinstreben zum andern, mit Lippen, die lächelten, lachten, Ungesagtes zu sagen begehrten. Vom Tisch bei der Schranne sprang ein Lied auf; ein zweites folgte; der Zunftvorsteher Sittig hatte sein schönstes Silber aus dem Haus gebracht und wies es mit Kennerstolz; einer ließ Taler klingend über den Tisch rollen, als hätte er keine Ursache mehr, seinen Reichtum zu verbergen; einer erzählte von Wanderfahrten; einer umarmte sein Weib und schmatzte die Kreischende ab; einer rief: von heut ab soll es anders werden mit unserm Leben! Große Körbe mit