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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Es befanden sich in seinem Dienst fünf Knechte, darunter der alte Schermer, der die Knaben beaufsichtigte, außerdem drei halbwüchsige Jungen, die er aus dem protestantischen Asyl zu sich genommen, und eine einzige Magd, die die Küche versorgte. Sie war ihm erst in letzter Zeit durch einen Kaufmann in Markt-Erlbach geschickt worden. Sie hatte ein heuchlerisches Wesen, und er mißtraute ihr.

Ursanner schaute im Zimmer umher. Er suchte den alten Knecht; als er die Tür öffnete, um zu rufen, trat Schermer auf die Schwelle. »Packen Sie die Kleider und die Spielsachen der Bubenredete ihn Ursanner an, »in einer halben Stunde müssen sie fertig seinDarauf kehrte er in den Hof zurück, gebot, daß man die Hunde an die Kette lege und riegelte selbst das Tor auf. Der Advokat und seine Begleiter traten ein. Jener war fein genug, das veränderte Benehmen Ursanners mit einer stummen Verbeugung zu quittieren. Auf der Chaussee hatten sich inzwischen eine Menge Dorfbewohner versammelt, Männer und Weiber, und stierten mit bösen, hämischen Gesichtern empor. Ein alter Bauer hob drohend beide Fäuste und ein kahlköpfiger Mensch, der an Krücken ging, stieß mit krähender Stimme Flüche und Schimpfreden aus. Ursanner sah und hörte es, sah und hörte es auch nicht. Wie von einem elektrischen Schlag berührt, fuhr er zusammen, als ihm Schermer mitteilte, daß die Kinder bereit seien. Sie kamen; sie reichten ihm die Hände; sie stellten sich auf die Zehen, um seine Wange zu küssen; ihre Augen glänzten und ihre Bewegungen waren voll Lebhaftigkeit,

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