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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Um den gefährlichen Feind los zu werden, beschloss man, Sarpi zu ermorden. Eines Abends überfielen ihn Banditen und versetzten ihm fünfzehn Dolchstiche. Als er sie erhielt, rief der Märtyrer der Wahrheit: "Ich kenne den Griffel der römischen Kurie!"
In diesem Kampf zwischen Venedig und der päpstlichen Gewalt zeichnete sich der Servite Paul Sarpi, auch Fra Paolo genannt, aus, indem er mit seiner gewandten Feder die Anmaßungen des Papstes mit großer Geschicklichkeit bekämpfte. Die Kardinäle Bellarmin und Baronius strengten vergebens ihren Geist an, um Sarpi zu schlagen, trotzdem sie die ganze Päpstliche Rüstkammer von Lügen zu Hilfe nahmen.
Sarpi starb indessen nicht an seinen Wunden, und der Anteil, welchen alle Venezianer an seinem Schicksal nahmen, belohnte den wackeren Schriftsteller für das, was er gelitten hatte. Da man den "römischen Kurialstil" kannte, so musste eine Sicherheitswache Sarpi begleiten, wenn er ausging, und der Arzt, der ihn geheilt hatte, wurde zum St. Markusritter ernannt.
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