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Aktualisiert: 7. Mai 2025


In der ersten Hälfte der achtziger Jahre vollendete Benedetto das Grabmal der Maria von Arragonien in der Chiesa di Montoliveto zu Neapel, über dessen Ausführung A. Rossellino hingestorben war.

Dem Desiderio steht der gleichaltrige Antonio Rossellino besonders nahe. Bei der frühzeitigen und von vornherein ganz eigenartigen Entwickelung Desiderio's dürfen wir die Verwandtschaft des Antonio wohl mit Bestimmtheit auf den Einfluß des Ersteren zurückführen. Seine Schule hat Antonio aber wohl unter seinem älteren Bruder, dem berühmten Baumeister und Bildhauer Bernardo Rossellino (eigentlich Bernardo di Matteo Gamberelli gen. Rosselino, 1409-1464) durchgemacht, mit dessen späteren Arbeiten Antonio's Jugendwerke die nächste Verwandtschaft zeigen. Der eigenartige, schaffensfreudige und energische Charakter in Bernardo's Bauten wohnt auch seinen Bildwerken inne. In der Durchbildung der menschlichen Gestalt teilweise noch befangen, hat er durch den großen architektonischen Aufbau seiner plastischen Monumente die florentiner Skulptur des Quattrocento in vorteilhaftester Weise bestimmt; ihm verdankt dieselbe wohl in erster Reihe die feine Empfindung für die architektonischen Verhältnisse, welche sich in fast allen Denkmälern aus der zweiten Hälfte des XV. Jahrhunderts bekundet. Bernardo's großes Marmorgrabmal des Leon Bruni (

Rossellino zusammen ausführte, und das Ciborium in Volterra stehen durch die Flüchtigkeit der Zeichnung und die oft kindlich ungeschickte Komposition wesentlich hinter jenen Arbeiten zurück. In Rom sind die meisten Werke dieser Art zerstückelt: so die große Kanzel des Peter, an welcher vier Apostel von Mino's Hand sind, das kolossale Ciborium in Sa. Ma. Die Tabernakel in Sa.

Rossellino sind uns solche Thonmodelle noch in größerer Zahl erhalten, die sich alle durch die feine naturalistische Durchbildung und die Frische der Arbeit auszeichnen. Thonrelief der Madonna von Ant.

Erst die jüngere Generation: Ant. Rossellino, Ben. da Majano, G. Mazzoni durften freier nach künstlerischem Ermessen schaffen; doch haben sie wohl, mit Ausnahme des letzteren, ihre Altäre und Grabmonumente in ihrer Heimat ausgeführt.

Augenscheinlich hat Antonio's Markolinusmonument in Forlì den Aufbau dieses Altares bestimmt; aber auch Behandlung, Ausdruck und Empfindung sind dem Rossellino so verwandt, daß daraus eine nähere Beziehung Benedetto's zu diesem Künstler fast zweifellos wird.

Rossellino näher verwandt; seine maskenhaften Gesichter, sein stereotypes, grinsendes Lächeln verraten ihn in allen seinen Werken.

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