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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Abends und Nachts hatten wir wieder das fürchterlichste Unwetter, von tropischen Regengüssen begleitet; erst gegen 10 Uhr Morgens zogen sich die dicken Regenwolken etwas weiter auseinander, und gegen Mittag konnten wir schon die hohen Berge von Sierra Leone sehen.
Leider fanden wir keines und mußten von Durst gequält unsere Wanderung bis zu später Abendstunde weiter fortsetzen. An der Abzweigung eines nach Norden streichenden Thales öffnete sich plötzlich eine Felsenschlucht vor uns, die nach Regengüssen augenscheinlich Wasser enthalten mußte.
Still und hart und groß steht er inmitten des lieben grünen heimeligen Waldes da, gewaschen von unzählbaren Regengüssen, versteckt im Bereiche der schweigenden treuherzigen Tannen, Bild der Vergangenheit, Ausdruck der schier ewigen Beständigkeit und als ein Beweis vom unausdenklichen Alter der Erde.
Wir sahen eines Tags, wie sich der Missionär große Mühe gab, darzuthun, daß infierno die Hölle, und invierno der Winter, nicht dasselbe Ding seyen, sondern so verschieden wie Hitze und Frost. Die Chaymas kennen keinen andern Winter als die Regenzeit, und unter der »Hölle der Weißen« dachten sie sich einen Ort, wo die Bösen furchtbaren Regengüssen ausgesetzt seyen.
Manz schlenderte voraus auf den dunklen, nassen Wegen, er duckte sich, beide Hände in den Taschen, unter den Regengüssen, zitterte noch in seinen Gesichtszügen und mit den Zähnen, und ungesehene Tränen rieselten ihm in den Stoppelbart, die er fließen ließ, um sie durch das Wegwischen nicht zu verraten. Sein Sohn hatte aber nichts gesehen, weil er in glückseligen Bildern verloren daherging.
Nun stieg ich in den Schluchten des bröcklig aufgelösten Gebirgs hinauf, wie sie von den letzten Regengüssen durchwaschen waren, und fand zu meiner Freude den gesuchten Schwerspat häufig, meist in unvollkommener Eiform, an mehreren Stellen des eben zerfallenden Gebirgs hervorschauen, teils ziemlich rein, teils noch von dem Ton, in welchem er stak, genau umgeben.
An jenen Ufern oder in der Nähe derselben, wo große Tiefen herrschten und steile, ruhige Wände standen, an denen bei Regengüssen höchstens schmale Bänder oder seichte Wasserflächen niederrieseln, war ebenfalls keine Veränderung. Aber an seichten Stellen bei flacheren Ufern, wo der Regen Gerölle und andere Dinge einführt, fanden sich schon Veränderungen vor.
Ein reiner, trockener Himmel, an dem nur bei Sonnenaufgaug leichtes Gewölk aufzieht, ruht auf der See, auf der baumlosen Halbinsel und der Ebene von Cumana, während man zwischen den Berggipfeln im Inneren Gewitter sich bilden, sich zusammenziehen und in fruchtbaren Regengüssen sich entladen sieht.
Unter den fürchterlichsten Regengüssen, einem unaufhörlichen Donnergeroll, bei einer pechschwarzen Finsterniss, oft indess durch nahe electrische Feuerschläge, die zischend ins tobende Wasser fielen, taghell erleuchtet, blieben wir so mehrere Stunden lang in dieser gefährlichen Lage.
Am folgenden Morgen ging es weiter; schon nach 200 Schritten kamen wir zum Klipspruit, einem kleinen, damals fließenden, doch bald nach der Regenzeit bis auf einige Tümpel austrocknenden Flüßchen, welches nach heftigen Regengüssen zu einem 50-100 Schritte sich ausbreitenden Strom anschwillt. Wir überschritten es und schlugen auf einige Tage am gegenüberliegenden Ufer unser Lager auf.
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