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Das Schreiben war an den Vater seines Jugendfreundes v. Hoven gerichtet, dessen Bruder als Zögling der Karlsschule in der Blüthe seiner Jahre gestorben war. Auch in diesem Briefe, wie bei andern Veranlassungen, zeigte sich Schillers Hang zur Reflexion.

Das Bedingtseyn durch eine andere Kraft ist so an sich das Thun der Kraft selbst; oder sie ist insofern erst voraus setzendes, sich nur negativ auf sich beziehendes Thun; diese andere Kraft liegt noch jenseits ihrer setzenden Thätigkeit, nämlich der in ihrem Bestimmen unmittelbar in sich zurückkehrenden Reflexion. b. Die Sollicitation der Kraft.

Das Verhältniß hat Seiten, weil es Reflexion in Anderes ist; so hat es den Unterschied seiner selbst an ihm; und die Seiten desselben sind selbstständiges Bestehen, indem sie in ihrer gleichgültigen Verschiedenheit gegen einander, in sich selbst gebrochen sind, so daß das Bestehen einer jeden, ebenso sehr nur seine Bedeutung in der Beziehung auf die andere oder in ihrer negativen Einheit hat.

Denn die qualitative Bestimmtheit, so wie die Reflexions-Bestimmung, sind wesentlich als begrenzte, und haben durch ihre Schranke eine Beziehung auf ihr Anderes, somit die Nothwendigkeit des Übergehens und Vergehens. Die Allgemeinheit aber, welche sie im Verstande haben, giebt ihnen die Form der Reflexion in sich, wodurch sie der Beziehung auf Anderes entnommen, und unvergänglich geworden sind.

Das Gesetzte ist daher ein Anderes, aber so, daß die Gleichheit der Reflexion mit sich schlechthin erhalten ist; denn das Gesetzte ist nur als Aufgehobenes, als Beziehung auf die Rückkehr in sich selbst. In der Sphäre des Seyns, war das Daseyn das Seyn, das die Negation an ihm hatte, und das Seyn der unmittelbare Boden und Element dieser Negation, die daher selbst die unmittelbare war.

Allein jene beweisende Reflexion kennt diese Natur ihrer Vermittelung nicht; sie nimmt sich einer Seits für ein bloß Subjektives, und entfernt hiermit ihre Vermittlung von Gott selbst, andern Theils aber erkennt sie deswegen nicht die vermittelnde Bewegung, daß und wie sie im Wesen selbst ist.

Der Verstand giebt ihnen zwar durch die Form der abstrakten Allgemeinheit, so zu sagen, eine solche Härte des Seyns, als sie in der qualitativen Sphäre und in der Sphäre der Reflexion nicht haben; aber durch diese Vereinfachung begeistet er sie zugleich, und schärft sie so zu, daß sie eben nur auf dieser Spitze die Fähigkeit erhalten, sich aufzulösen und in ihr Entgegengesetztes überzugehen.

Die erscheinende Welt ist zunächst bestimmt als die Reflexion in das Andersseyn, so daß ihre Bestimmungen und Existenzen in einem Andern ihren Grund und Bestehen haben; aber indem dieß Andre gleichfalls ein solches in ein anderes Reflektirtes ist, so beziehen sie sich darin nur auf ein sich aufhebendes Anderes, somit auf sich selbst; die erscheinende Welt ist hiermit an ihr selbst sich selbst gleiches Gesetz.

Dem gereizten Gefühl des oft wiederkehrenden Unmuths über den Druck seiner Verhältnisse, verbunden mit dem überwiegendem Hange zur Reflexion, verdankte das erwähnte Schauspiel, das durch die ungeheure Sensation, die es machte, für Schiller die trübsten Schicksale herbeiführte, seine Entstehung.

Jener die einzelnen Bestimmungen in sich befassenden Allgemeinheit der Reflexion liegen sie daher noch zu Grunde, oder die Allheit ist noch nicht die Allgemeinheit des Begriffs, sondern die äußere der Reflexion.