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Aktualisiert: 23. Juni 2025


»Heute weiß ich ein neues Lied, Peter. Ein wunderschönes. Paß' einmal auf. Aber es sind so viele Verse ich habe mir nur die zwei ersten und den letzten gemerkt: Jungfräulein, soll ich mit euch geh'n in euren Rosengarten? Da, wo die roten Röslein steh'n, die feinen und die zarten, und auch ein Baum, der blühet und seine Läublein wiegt, und auch ein kühler Brunnen, der grad darunter liegt.

Weil sie aber sehr müde war, schlief sie bald fest ein. Als Schlupps merkte, daß sie so bald nicht aufwachen würde, hieb er auf die Rößlein ein und fuhr davon, so schnell seine Pferde laufen konnten. Sonntag Morgen läuteten die Glocken zur Kirche, die Mädchen des Dorfes zogen vor das Haus der Grit und wollten sie holen.

Aber wie er absteigen wollte, sprach das Rößlein abermals: „Ach, laß die Feder auf dem Grunde!“ Und wieder verwunderte sich der Knabe über alle Maßen, daß das Rößlein sprach, während es doch sonst nicht redete; er folgte auch diesmal, blieb im Sattel, stieg nicht ab, hob die Feder nicht auf, sondern ritt weiter.

Dann sprach er mit dem Grafen nicht mehr als der schüchterne Scholare, er sprach offen und frei mit ihm als ein Ritter, und der Graf verhieß ihm auch fürder Schutz und Unterstützung. Das Rößlein aber wunderte sich, als Leon in den Abend hinein heimritt, wie sich der Ritter so verändert hatte.

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