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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Sie hing zeitlebens mit allen Fasern an ihrem Heimatdorfe und an ihrer älteren Schwester Marie, die in jungen Jahren den k. Posthalter und Verleger Eduard Lang heiratete, früh Witwe wurde und die auf uns Kinder durch ihre vornehme, stille Art einen unvergeßlichen Eindruck machte.
Der Posthalter war ein grober Patron und ein Schläger; eine Gattung von Menschen, die ich unaussprechlich hasse, weil meine Phantasie mir immer vorspiegelt, ich könnte vielleicht aus Zufall oder Widerwillen ihnen ein recht höhnisches und impertinentes Gesicht schneiden, und mir solche Gesellen auf den Hals hetzen, und darauf spür' ich schon Ziehen von Mienen.
Es ging mir gerade, wie den Hasen des Fürsten von Donn'schingen im Winter, nämlich es war Winter und ich hatte nichts zu beißen und zu nagen, da kamen ein Mann und eine Frau aus einem Zinken nicht weit von meinem Orte ich traf sie in der Sonne zu Neustadt, nein, es war in der Post, ich sehe noch immer den dicken Posthalter mit der großen rothen Nase, wie er mit dem Schoppen herwatschelt und jedesmal sagt: "Gesegne's Gott, 's ist ächtes Breisgauergewächs!"
Er hat seine Schuldscheine auf Aeckerchen und Alpen, er beherrscht als Vermittler zwischen den Sennen und den fremden Händlern den Käse- und Viehhandel, er ist Posthalter und hat damit den Einblick in allen Verkehr und nun will er noch Fremdenwirt werden. Dazu die schlechte voreilige Anbändelei mit Seppi Blatter! Was hat er für einen Zweck dabei? Keinen!
In dichter bewohnten Gegenden, wo der Posthalter auf Passagiere rechnen kann, sind diese Karren gedeckt und mit Polstersitzen versehen, wo er jedoch auf diesen Nebenverdienst verzichten muß, sind dieselben sehr primitiver Natur; ein roher, viereckiger, gelbangestrichener und auf zwei hohen Rädern ruhender Holzkasten.
Der Patrik stolperte aus seinen Bergen in das wohlhabende fruchtbare Hügelland des Kleckgaues, diente an verschiedenen Orten, am längsten beim Posthalter in Instetten, wo er als Hausknecht sich unmäßig in den guten Rothen verliebte und zuletzt fortgejagt werden mußte, weil er soff, daß er manchmal einen Güterwagen für eine Baßgeige hielt und mit dem theuern Hafer umging, als ob er vom Himmel herabregne.
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