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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Die Frau hatte einen Teller darauf gestellt, um den sie einen ganzen Kranz Blumen gelegt hatte, deren Stengel in das Wasser reichten. Hier schwamm ein großes Tulpenblatt und auf diesem durfte Däumelieschen sitzen und von der einen Seite des Tellers bis zur andern schwimmen. Zum Rudern hatte sie zwei weiße Pferdehaare. Das sah unbeschreiblich niedlich aus.

Wie dieser ihn aber gewahr ward, fuhr er den Karren ins Unterholz, riß dem Pferd eine Handvoll Haare aus und lief auf einen Hügel, wo er die Pferdehaare an eine Birke band; darnach legte er sich darunter auf die Erde hin und glotzte und stierte in die Wolken. »Nein! neinsagte er so bei sich selbst, als der dritte Peter geritten kam: »nein, so Was hab' ich noch in meinem Leben nicht gesehenPeter sah ihm verwundert eine Weile zu, endlich fragte er ihn: »Was liegst Du da und glotzäugst?« »Nein, so Was hab' ich noch mein Lebtag nicht gesehensagte der Andre: »Hier fuhr so eben Einer mit einem blauen Pferd grade zum Himmel hinauf; da siehst Du noch die Haare, die an der Birke hangen, und da oben in den Wolken siehst Du das blaue PferdPeter sah bald zu den Wolken hinauf, bald nach Dem, welcher da lag und stierte; endlich sagte er: »Ich sehe Nichts, als nur die Pferdehaare an der Birke.« »Nein, Du kannst es da auch nicht sehensagte der Andre: »aber komm hieher und lege Dich auf diese Stelle hin, und dann musst Du grade in die Wolken sehen, und die Augen nicht wegkehrenAls nun der dritte Peter da lag und in die Wolken starrte, daß ihm die Augen voll Wasser liefen, schwang der Ringelreicher sich auf das Pferd und machte sich sowohl mit diesem, als mit dem Karren davon.

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