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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Ebenso wird sich auch nur in der völligen Ausführung deutlich machen lassen, wie die Vernunft lediglich durch den synthetischen Gebrauch eben derselben Funktion, deren sie sich zum kategorischen Vernunftschlusse bedient, notwendigerweise auf den Begriff der absoluten Einheit des denkenden Subjekts kommen müsse, wie das logische Verfahren in hypothetischen die Idee vom Schlechthinunbedingten in einer Reihe gegebener Bedingungen, endlich die bloße Form des disjunktiven Vernunftschlusses den höchsten Vernunftbegriff von einem Wesen aller Wesen notwendigerweise nach sich ziehen müsse; ein Gedanke, der beim ersten Anblick äußerst paradox zu sein scheint.

Was ich dem alten Paar verstattet, soll verweigern ich dem Liebsten, was ich hab' auf Erden! Ich soll mir selbst nicht erlauben, wessen ein armes, altes Weib seit einem Menschenalter sich erfreut: der Legitimität des Bundes!“ „Nur das nicht, gnädiger Herr! Gedenket allzeit meiner Warnung! Mag paradox es klingen: Die Trauung wird zum Unheil werden meinem gnädigen Fürsten!

Sobald dieses instinktive Abstandsgefühl dessen Stärke sehr wesentlich zur vollständigen Lebensimmanenz, zur »Gesundheit« der Epopöe beiträgt fehlt, wird die Beziehung der subjektiven Welt zur objektiven paradox; wegen der Verengerung der handelnden, der episch in Betracht kommenden Seele, wird für diese die Welt, als Substrat ihrer Taten, ebenfalls eine engere, als sie in Wirklichkeit ist.

Übrigens ist es geradezu verhängnisvoll, wenn jemand sein Gehirn auf diese Wortantithese dressiert und sich zu einer Art geistigen Jongleurs oder Schlangenmenschen ausbildet. Das kann förmlich zu einer Kalauermanie, einer leider verbreiteten Form von Geisteskrankheit, ausarten. Wird der Kontrast durch ganze Sätze ausgedrückt, so erhalten wir die Antithese, das Paradox, die Aphorismen, das Aperçu.

Und hier läßt sich so paradox es zunächst erscheinen mag in der Tat behaupten, daß Kleist in dieser Krise nicht nur zu einer neuen theoretischen Weltansicht gelangt ist, sondern daß er erst in ihr und durch sie seine künstlerische Grundrichtung wahrhaft begriffen hat.

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