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Sie liessen sich vorübergehend in unserer Nähe nieder und berieten dort mit dem erfahrenen Piat Lawei, wie sie die Hütte der Männer aus Long Nawang, ohne böse Omina zu riskieren, erreichen könnten. Bei mir waren sie vorläufig sicher, denn meine Trägerinnen hatten unterwegs für mich ein günstiges joh gefunden.
Die Kenja suchen vor jeder Unternehmung ebenso gewissenhaft wie die Bahau nach guten Vorzeichen, aber sobald diese mit den Forderungen des Augenblicks in Konflikt geraten, wagt man sie zu vernachlässigen. Droht eine Gefahr, liegt z.B. der Feind in der Nähe versteckt, so achten die Kenja überhaupt nicht auf die Omina.
Darauf schlachteten sie den Hahn als Speise für Götter und Menschen. Sind die Vorzeichen bei dem ersten Küchlein nicht befriedigend, so werden andere getötet, bis die Omina günstig sind. Die Opferspeise wurde den Geistern gelegentlich des ngajo auf besondere Weise angeboten, so wie es nach grossen Expeditionen üblich ist. Alle Familien flochten aus Bambus einen Rahmen von 2 1/2 dm Seitenlänge.
Ein glatter, nicht roter Darm, ein Pankreas, das nicht viel länger oder kürzer ist als die Darmschlinge, zwischen welcher es befestigt ist, und eine volle Gallenblase sind günstige Omina. Da der erste Hahn des Häuptlings die gewünschten Vorzeichen nicht aufwies, schlachtete er einen zweiten, der in der Tat eine bessere Zukunft prophezeite.