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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Gegen diese gänzliche Ausschliessung von allem europäischen Leben, wie es die Eingeborenen in den Kolonialländern fast immer zu dulden haben, müsste der Staat, was in seinen Kräften steht, thun, wenn er jene wirklich heben wollte: denn das ist es, was sie jetzt am meisten von der Kultur ab und im Elend zurückhält. Werth der Naturvölker für die Menschheit und ihre Entwickelung. Schluss.
Jahrhundert ausgeübt sind. Geographische Vertheilung der einzelnen Gründe für das Aussterben der Naturvölker. Vergleichung dieser Gründe in Bezug auf ihr Gewicht.
Den skrophulösen Habitus so vieler Maorikinder an der Küste erklärt er dagegen nur durch die ungeeignete und halbe Aenderung der einheimischen Lebensweise. Auch die Ausbreitung der Weissen beschränkt und beschädigt natürlich, schon durch sich selbst und ohne böswillige Absicht der sich Ausbreitenden, die Naturvölker in hohem Grade. Auf den kleinen polynesischen Inseln z.
So starben sie aus, ohne dass man jenen ein blindes Wüthen gegen die Jagdthiere vorwerfen dürfte. Betraf dies nun ihre Lebensart im Allgemeinen, so müssen wir nun noch von einzelnen Punkten speziell reden. Zunächst die Nahrung, in deren Auswahl und Aufbewahrung fast alle Naturvölker wenig Sorgfalt zeigen.
Wenn unsere Ansicht aber stichhaltig ist, so muss sich nachweisen lassen, dass da, wo die Gründe, aus denen wir das Aussterben der Naturvölker erklären, nicht eintreten oder beseitigt werden, dass da die Völker gedeihen, sich weiter entwickeln oder sich wieder erholen, ja selbst die so gefährliche Kultur überwinden und sich zu ihr, wenn auch nur sehr allmählich, emporheben können.
Wenn diese Voraussetzung zutreffend ist, so wird eine Vergleichung der »Psychologie der Naturvölker«, wie die Völkerkunde sie lehrt, mit der Psychologie des Neurotikers, wie sie durch die Psychoanalyse bekannt worden ist, zahlreiche Übereinstimmungen aufweisen müssen, und wird uns gestatten, bereits Bekanntes hier und dort in neuem Lichte zu sehen.
Wenn diese Voraussetzung zutreffend ist, so wird eine Vergleichung der »Psychologie der Naturvölker«, wie die Völkerkunde sie lehrt, mit der Psychologie des Neurotikers, wie sie durch die Psychoanalyse bekannt worden ist, zahlreiche Übereinstimmungen aufweisen müssen, und wird uns gestatten, bereits Bekanntes hier und dort in neuem Lichte zu sehen.
Die meisten Naturvölker sind von sehr reiner und inniger Religiosität, bei allen Abgeschmacktheiten und Monstrositäten ihres Glaubens. So waren es die Mexikaner. Und so haben alle diese Völker überall zähe an ihren Religionen gehalten. Etwas anders steht die Sache in Polynesien.
Nicht ein Wunder, dass nach den furchtbaren Vernichtungskriegen durch die Weissen nicht eines dieser Völker vollkommen vertilgt ist, ausser kleinen Stämmen? Gewiss, wenn wir dies alles überdenken, werden wir nicht von der Lebensunfähigkeit der Naturvölker, sondern vielmehr von ihrer ausserordentlichen Lebenskraft und Unverwüstlichkeit uns überzeugen müssen.
Das wüste Verfahren gegen die Naturvölker ist aber ein solches Zurücksinken in Rohheit und wie beim längeren Vernichtungskampf gegen sie jene Rohheit schrecklich wächst, das haben wir schon gesehen.
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