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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Das Unglück, dachte er, ist ein Geier, der die Wüste liebt. Er machte nicht kehrt, sondern ging vorwärts mit des Königs Brief. Er trat auf Dornen. Er ging unter Nattern und Skorpionen. Ihn dürstete und hungerte. Er sah Karawanen ihre dunklen Streifen durch den Wüstensand ziehen. Er suchte sie nicht auf. Er wagte es nicht, sich Fremden zuzugesellen. Wer des Königs Brief trägt, muß allein gehen.
Nattern ringeln sich heran, geschmeidig, behend, die schmalen Köpfchen auf schwanähnlich gebogenen Hälsen erhoben. Große Kröten kriechen träge vorbei. Hasen und Wasserratten fliehen vor den Raubtieren, und der Fuchs springt nach einer Fledermaus, die Mücken über den Fluß jagt. Es ist, als hätte jedes Erdhügelchen Leben bekommen.
Schnell g’en Hof an der March vordrangen die muthigen Völker, Sonder Trommelgetön und Drometengeschmetter: dem Gegner Weislich zu bergen die Macht, die ihn bald umstürmet im Schlachtfeld; Naheten dann Schloß-Hof, wo empor aus den düsteren Mauern Einer verödeten Burg der Wartthurm sich in die Luft auf, Dräuenden Anseh’ns, hob. Nur Molch’ und giftige Nattern Haus’ten in ihrem unheimlichen Raum.
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