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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Figur I zeigt die gesellschaftliche Pyramide in ihrem vermuteten Ursprung; unten die ärmeren Klassen, oben, in immer schmälerer Zuspitzung, die besitzenden Klassen. Mit dem Aufkommen der kapitalistischen Produktion bildet sich oben eine kleine Schicht von ganz Reichen, die Mittelschichten nehmen ab, die unteren Schichten aber zu. Die Pyramide gestaltet sich wie auf Figur
Man könnte nun die Frage erheben: Wie läßt sich das Verbleiben der Mittelschichten vereinbaren mit der Konzentration der Betriebe unter dem Kapitalismus? Der Kapitalismus führt doch immer mehr zur Konzentrierung der Betriebe, immer mehr zur Großproduktion und Maschinenproduktion in der Gesellschaft. Wenn die kleinen und mittleren Betriebe zwar der Zahl nach fast unbeschränkt geblieben sind, so haben doch die Großbetriebe gewaltig zugenommen, nicht nur an Zahl, sondern namentlich auch in der Masse der von ihnen beschäftigten Personen. Und wie läßt sich jene Entwicklung der Reichtumsverteilung damit vereinbaren? Sie erhält zum Teil ihre Erklärung durch die Beweglichkeit des modernen Kapitals, die Beweglichkeit, die das Kapital erhalten hat vermittelst der großen Ausbreitung der verschiedenartigen Formen von Genossenschaften, zu denen ja grundsätzlich ebenfalls die Aktiengesellschaften gerechnet werden müssen, wie sehr sie auch rechtlich und in ihrer Struktur von anderen Genossenschaften abweichen. Die Form der Genossenschaft, des Kollektivkapitals, ermöglicht es einer ganzen Reihe von Schichten der Bevölkerung, sich am Bestand zu erhalten, die unrettbar hätten verschwinden müssen, wenn bei jeder Unternehmung immer nur eine Einzelperson oder eine ganz kleine Personengruppe Eigentümer hätte sein können. In Deutschland gab es im Jahre 1909
Nein, die Mittelschichten verschwinden nicht, aber sie ändern ihren Charakter. Früher fühlte sich vielfach der Handwerksmeister den Arbeitern viel näher als den Großunternehmern, in denen er geradezu seine Feinde erblickte, die ihn durch kapitalistische Konkurrenz unterdrückten. Wir haben dann noch, was Marx nicht erwähnt, die Lebensfähigkeit des bäuerlichen Betriebes erkennen gelernt.
Hinsichtlich der Erklärung der Krisen stritten lange Zeit zwei Auffassungen: die eine leitete sie ab von der Überproduktion, die andere von der Unterkonsumtion, was durchaus nicht das gleiche ist. Die Unterkonsumtion wurde damit erklärt, daß man sagte, es ward viel mehr produziert als die Bevölkerung gemäß ihrer Zusammensetzung in der Lage war zu kaufen und daher auch nicht konsumierte. Man ging dabei von der Idee aus, erstens, daß die sozialen Mittelschichten verschwinden
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