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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Der Brief ist ungemein interessant, aber er ist zu jener Zeit bei der endgültigen Fassung des sozialdemokratischen Programms wenig berücksichtigt worden. Ohne den Namen zu nennen, richtete er sich wesentlich gegen Wilhelm Liebknecht, den hochverdienten Vorkämpfer der Sozialdemokratie, der lange Jahre hindurch in Deutschland als der berufene Interpret von Karl Marx galt.
Als einziger Schmuck prangten die Bilder von Marx und Lassalle an den Wänden.
Ich sah ihm mit gespannter Erwartung entgegen, denn ihm war ein Buch vorausgegangen, das ihn wie ein Herold mit Fanfarenstößen angekündigt hatte. Ein schmaler roter Band war es nur, aber das Wort »Sozialismus« prangte in goldenen Lettern darauf, und sein Inhalt war nichts anderes als eine Verteidigung der Lehren von Karl Marx, als eine Anerkennung der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung.
Rodbertus hat schon in seiner 1842 erschienenen Schrift »Zur Erkenntnis unserer staatswirtschaftlichen Zustände« und später in seinen »Sozialen Briefen« an die Werttheorie von Ricardo angeknüpft und sie ganz in der naturrechtlichen Auffassung der französischen und englischen Sozialisten so ausgelegt, daß dem Arbeiter schon dadurch, daß er Lohn statt den vollen Ertrag erhält, etwas weggenommen wird, was ihm von Rechts wegen zukommt. Lassalle legt die Idee seinem im Jahre 1863 erschienenen »Offenen Antwortschreiben an das Zentralkomitee zur Berufung eines allgemeinen deutschen Arbeiterkongresses« zugrunde und entwickelt sie ein Jahr später sehr eingehend in seiner Streitschrift: »Herr Bastiat-Schulze von Delitzsch, der ökonomische Julian«. Er steht da vollständig auf den Schultern von Ricardo und vermeintlich auch auf den Schultern von Marx. Schon im Briefe vom 12.
In die Nähe des Herzogs war der Ritter von Lichtenstein, Marx Stumpf von Schweinsberg und der Kanzler gezogen worden, und auch der Ratsschreiber von Ulm saß nicht fern, weil er heute als Geselle des Bräutigams diesen Ehrenplatz sich erworben hatte.
Aber der Bauer sagte: ›Das ist Ihre Sache, Herr Ohrtmann; ich lass' mein Bier bei einem anderen holen, und damit hopp und holla!‹ Mein Vater besann sich ein paar Augenblicke, während Marx Sievers seine Pfeife vom Haken nahm und aus dem zinnernen Tabakskasten stopfte.
Der letztere warf einen Pack, den er auf dem Rücken getragen ab, riß das Pflaster weg, womit er ein Auge bedeckt hatte, richtete sich aus seiner gebückten Stellung auf, und stand nun als ein untersetzter, stark gebauter Mann mit offenen kräftigen Zügen vor ihnen. "Marx Stumpf!" rief der Geächtete mit dumpfer Stimme. "Wozu diese finstere Stirne?
Ob auch die Lohnhöhe gerecht ist, ist etwas anderes; aber daß der Arbeiter Lohn bekommt und nicht den Ertrag der Arbeit, das entspreche der gegebenen Produktionsweise, und auf dem Boden dieser Produktionsweise könne daran nichts Wesentliches geändert werden. Des weiteren legt Marx dar, welche Widersprüche in der Forderung des vollen Arbeitsertrages liegen.
Seit Marx die vorgenannte Schrift verfaßt hat, ist ein gutes halbes Jahrhundert verflossen, und es kann die Frage aufgeworfen werden, ob er nicht doch geglaubt hat, daß es mit dem völligen Zusammenbruch der alten Gesellschaft nicht so lange dauern werde.
Der hier gesperrte Schluß dieses Satzstücks hat in der sozialistischen Bewegung unserer Zeit bei Parteien, die ihre theoretische Erkenntnis direkt von Marx ableiteten, eine eigenartige Rolle gespielt.
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