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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Meine Gedanken wandern hinweg, weit fort, zu den Tagen, wo mein Mann hoffte vergebens hoffte, daß ihm ein Erbe für sein Lebenswerk geboren würde. Er hoffte vergebens! Und Rudolph Schönewald sollte sich in meinem Sohne den Erben heranziehen? Das Kind der Frau, die er verschmäht, weil sie nicht Geld genug hatte, um die Gattin eines Gutsbesitzers zu werden! Nein! Ich werde es nicht zugeben!

Es handelt sich um Joachim!“ „Um Gottes willenist ihm etwas passiertist er in Notwillst du zu ihm fahren?“ Ich mußte lächeln. Zu ihm fahren! – Daß ich damit mein Lebenswerk aufgegeben hätte, daran dachte die Mutter nicht. „Es ist nichts Schlimmes, Mutter; es ist etwas Gutes, was ich dir von Joachim zu sagen habe.“ „Sage es mir, Fritz, will erwill er nach Hause kommen?“

Als ich älter wurde, war sie es, die mir Goethes Lebenswerk erschloß; aus dem alten blauen Band der "Iphigenie", den er ihr geschenkt hatte, tönten zuerst seine Worte an mein Ohr. Schauer der Ehrfurcht ließen mein Herz erzittern, wie sie dann der Fünfzehnjährigen den schmalen Goldreif an den Finger steckte, der stets ihr liebstes Angebinde aus des Dichters Hand gewesen war.

Nun, ich habe, seit ich so vereinzelt herumkomme, unzählige Nachbaren gehabt; obere und untere, rechte und linke, manchmal alle vier Arten zugleich. Ich könnte einfach die Geschichte meiner Nachbaren schreiben; das wäre ein Lebenswerk.

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