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März 1802 meldete er, daß ihn jener Stoff schon sechs Wochen beschäftige. Erst zu Ende des Januar 1803 ward das neue Trauerspiel vollendet, und am 4. Februar ward es Abends in einer Gesellschaft von Freunden und Bekannten vorgelesen. Doch wohnte auch der Herzog von Weimar jener Vorlesung bei. Ehe das Stück in Weimar zur Aufführung kam, ward es in Lauchstädt gegeben.

Die verlorene Ruhe und Heiterkeit fand er erst wieder, als er in Lauchstädt, wohin er damals gereist war, mit dem Geständniß seiner Liebe hervorzutreten wagte, und Charlotte ihm ihre Hand versprach. Die herannahenden Ferien benutzte Schiller zu einem Ausflug nach Rudolstadt. Das Wiedersehn der Geliebten hatte ihn erheitert.

Das weimarsche Theater bestand seit dem Mai 1791; es hatte sowohl den Sommer genannten Jahres als auch den des laufenden in Lauchstädt zugebracht und sich durch Wiederholung damals gangbarer, meist bedeutender Stücke schon ziemlich gut zusammengespielt.

Nur kurze Zeit sah er seine Rudolstädter Freundinnen wieder, als sie im Juli 1789, um den Badeort Lauchstädt zu besuchen, den Weg über Jena genommen hatten. Er versank in seine oft wiederkehrende trübe Stimmung, die ihm in einem seiner damaligen Briefe das Geständniß entlockte: "es gehöre viel Muth dazu, ein so freudenloses Dasein zu ertragen, und allein von den Gütern der Phantasie zu leben."

Doch wäre mir angenehm wenn ich, durch die Botenfrauen bey zeiten Mitwochs, oder, die vorhergehenden Tage, durch die Post, Nachricht erhalten könnte. Was die bewußte Sache betrifft sage ich meine weitern Gedanken mündlich; denn endlich hoffe ich Sie einmal auf kürzere oder längere Zeit, in Jena zu sehen. Die verlangten Stücke sind mit der Theaterbibliothek nach Lauchstädt.