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Da, am 11. Oktober 1874, schrieb mir Liebknecht nach dem Zwickauer Landesgefängnis einen Brief, in dem es hieß: „Gestern war Tölcke hier; er will Vereinigung mit uns. Im selben Sinne schrieb mir heute Fritzsche. Auch Reimer und Hasselmann wollen, so schreibt Fritzsche, mindestens Verbündung; Verschmelzung sei noch unmöglich. Mehr mündlich

Ab und zu nahm dieselbe auch einen humoristischen Charakter an. Einen Brief, den ich von Most als Antwort auf einen solchen von mir aus dem Zwickauer Landesgefängnis erhielt, woselbst er wegen verschiedener Preß- und Redevergehen über ein Jahr zu verbüßen hatte, bringe ich hier zum Abdruck, weil er zugleich die Persönlichkeit Mosts am besten charakterisiert.

Zu unserer Zeit wohnten dort die Beamten der in Hubertusburg vereinigten Anstalten und hatten daselbst ihre Bureaus. Längere Zeit waren Teile der Gebäude als Landesgefängnis benutzt worden. Für uns Festungsgefangene war ein Flügel dieser Bauten reserviert, in dem man sieben oder acht Zellen eingerichtet hatte.

Ich habe bis jetzt geglaubt, daß die Strafe vier Jahre Gefängnis betragen habe; nach dem aber, was jetzt hierüber in den Zeitungen steht, ist es noch ein Monat darüber gewesen. Doch das ist Nebensache. Hauptsache ist, daß der Abgrund nicht vergeblich für mich offengestanden hatte. Ich war hinabgestürzt; ich wurde in das Landesgefängnis Zwickau eingeliefert.

Ich hatte Bernstein bereits 1871 in Berlin kennen gelernt. Durch Vermittlung meines Rechtsanwalts Otto Freytag hatte sich das Ministerium herbeigelassen, mir bis zum Antritt der neunmonatigen Haft im Landesgefängnis in Zwickau eine sechswöchige Frist zu gewähren.