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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Sie begann in einem Winkel des Saales mit den frühesten Luxuserzeugnissen des Gewerbezweiges, mit heidnisch bemalten Funden aus den Kulturen der Urzeit, setzte sich fort über die Kunstprodukte des Morgen- und Abendlandes und aller Zeitabschnitte, wies umkränzte, verschnörkelte und reichgestaltete Vasen und Kelche aus den Bläsereien Venedigs und kostbare Stücke aus böhmischen Hütten auf, deutsche Humpen, bilderreiche Zunft- und Kurfürstengläser, untermischt mit fratzenhaften Tiergestaltungen und Scherzgebilden, große Kristallpokale, die an das Glück von Edenhall im Liede erinnerten, und in deren Schliffen das Licht sich prunkend brach, Rubingläser, die glühten gleich dem Heiligen Gral, und edelste Beispiele endlich für den neuesten Aufschwung der Kunst, überzarte Glasblüten auf unendlich gebrechlichen Stielen und Ziergläser im modischen Formengeschmack, die mittels des Dampfes verflüchtigter Edelmetalle mit schillerndem Farbenschmelz überzogen waren.

Leider stiess ich gerade bei der Erwerbung der interessantesten Kunstprodukte auf besondere Schwierigkeiten, die auch durch hohe Preise nicht zu überwinden waren. Daher musste ich, hauptsächlich bei den Kajan am Mendalam, derartige Dinge neu herstellen lassen.

Bei der Besprechung des Gewerbes im vorigen Kapitel sind zwar auch die Kunstprodukte dieser Stämme behandelt worden, jedoch mehr vom industriellen Standpunkt aus, während wir uns hier auf den künstlerischen beschränken wollen. Einige Wiederholungen sind hierbei natürlich unvermeidlich.

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