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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Es mag angemessen sein, das für ein Ding Notwendige und das ihm Zufällige zu unterscheiden; aber wichtiger ist die Frage, ob etwas darum, weil es zufällig ist, weniger zum Seienden gehört. Zufällig ist dem Menschen das Kranksein, das Krüppelhaftsein, wohl auch die Farbe, die schwarze, gelbe, rote Haut; aber sind diese Eigenschaften darum weniger seiend, weil sie zufällig sind?
Wir haben keine Kunst.“ „Vergessen Sie Ihren „Pan Tadeuz“ nicht,“ mahnt Graf Saint-Quentin. „Gerade an ihn denke ich. Und an die grossen Russen. Und an Tetmajer und diese feinen jungen Poeten, die das Kranksein so schön machen. Sie sehen, ich denke an Viele. Und dabei kommt heraus, dass wir =Künste= haben, keine Kunst. Viele Sehnsüchte und keine Erfüllung.
Sie werden sagen, daß das nur beweist, daß ich nie oder selten ernsthaft krank war, und darin haben Sie ganz recht. Aber es gibt genug Leute, die auch schon bei kleinen Übeln und bloß belästigenden Unpäßlichkeiten klagen. Mir bringt das Kranksein immer eine gewisse Ruhe und Sanftheit in die Seele. Es ist nicht, daß ich gesund sehr das Gegenteil wäre.
Das Kranksein bedeutete für mich sorgsame Pflege, Ruhe und Waffenstillstand, und ich kann sagen, ich machte häufig von Halsentzündungen Gebrauch. Wenn das Fieber geschwunden war, sagte man wohl: »Liegend lesen schadet den Augen,« aber ich durfte eine Weile Lektüre treiben, was mir sonst schlechter Zeugnisse halber verwehrt war.
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