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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Jenseits der Schriftkultur? Zunächst möchte ich meinen methodischen Ansatz darlegen. Die Sprache erfaßt den Menschen in allen seinen Aspekten: den biologischen Anlagen, seinem Raum- und Zeitverständnis, seinen kognitiven und manuellen Fähigkeiten, seinem Gefühlshaushalt, seiner Empfindungskraft, seiner Gesellschaftlichkeit und seinem Hang zur politischen Organisation des Lebens.

Die von uns neu erschlossenen kognitiven Ressourcen sind effizienter als Wasserkraft, Dampfmaschine und Strom; aber in dem Maße, in dem wir sie in unsere Lebenspraxis integrieren, nehmen wir entsprechende Unwägbarkeiten in Kauf.

Ungeachtet ihrer Ziele und ihres Erfolgs erlauben uns diese Sprachen, die kognitiven Bedingungen und ihren Beitrag zur Effizienzsteigerung in unserer Lebenspraxis genauer zu untersuchen. Die erhöhte expressive Kraft in den erwähnten literarischen Kunstsprachen ist dabei noch relativ leicht nachzuvollziehen.

Keine dieser kognitiven Möglichkeiten sollte verboten, ausgeschlossen oder nachgeordnet werden, solange die menschliche Integrität in allen Aspekten gewahrt bleibt und die Interaktion von Menschen in allen ihren denkbaren Formen ausgeübt wird.

An einer Web-Seite hingegen können Tausende von Teilnehmern angeschlossen sein. Doch auch hier ist die Transparenz keineswegs uneingeschränkt. Vom Server können sie zwar erfahren, daß eine kleine oder große Anzahl von Teilnehmern gegenwärtig ist, nicht aber deren Identität, das Ziel ihrer Suche oder die kognitiven Komponenten, die in der jeweiligen individuellen Erfahrung aktiviert sind.

Noch wichtiger aber ist ein anderes Produkt, das den kognitiven Aspekt menschlicher Selbstkonstituierung bestimmt: Gedanken und Vorstellungen.

Denken ist ein Prozeß, und bioelektrische Signale bekunden den Ablauf solcher Prozesse in unserem Gehirn. Sensoren auf unserer Haut können solche Signale lesen; sie können lesen, wie sich die Denkprozesse, die auf unseren kognitiven Ressourcen basieren, entfalten.

Sollen wir den Zugang zu diesen kognitiven Landkarten wirklich Marketing-Experten überlassen, oder wären sie nicht doch besser verwendet, wenn wir mit ihrer Hilfe besser verstehen könnten, was uns im einzelnen bewegt, wenn wir nach einem Wort, einem Bild oder einer Erfahrung suchen. Daten über unser Kaufverhalten sagen nicht unbedingt etwas über unsere Persönlichkeit aus.

Unsere aus der fortgeschrittenen Spezialisierung gewonnene Fähigkeit zur Vermittlung und zur Integration von Teilen und Dienstleistungen wird heute von Maschinen unterstützt, welche unsere kognitiven Eigenschaften erweitern. In den Fesseln der Schriftkultur

Wir wissen vor allem nicht, wie wir das unbegrenzte Reservoir jener Wissensressourcen anzapfen können, die sich im Alltag und in der routinierten Arbeit des größten Teils der Weltbevölkerung manifestieren. Jedes einzelne Individuum kann mit eigenen kognitiven Ressourcen zu der allgemeinen Dynamik der Welt beitragen.

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