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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Sie wurde seine Vertraute, der seine Bewunderung galt, und wenn er ihr als Sechzehnjähriger, ähnlich wie Wolf Goethe, eine schüchtern-poetische Knabenliebe widmete, so war das nur eine weitere Grundlage für die lebenslange Freundschaft.

dieweil darin ersäufet sind all sündhaft Vieh und Menschenkind ...« Aber vielleicht hatte Platen Kopisch nötig wie Kopisch den Wein. Um sich in der Misere seines Lebens mit Heiterkeiten hin und wieder zu betrinken. Platens Schicksal war die Männerfreundschaft und Knabenliebe. Er suchte Adonis, ohne ihn zu finden.

Die sexuellen Perversitäten, die diese Erscheinungen in unmittelbarem Gefolge hatten, waren stets der Ruin noch so gesunder Kräfte; Griechen und Römer waren im Stadium des Verfalls und Niederganges, da die Knabenliebe bei ihnen Überhand nahm, und der Orient, der das Weib am tiefsten drückt, ist auch politisch ein lendenlahmer »kranker Mann«.

Lassalle lehnte dieses Ersuchen als philiströs ab, das Schweitzer zugeschriebene Vergehen habe mit seinem politischen Charakter nichts zu tun. Die Knabenliebe sei in Griechenland allgemein herrschender Brauch gewesen, dem der Staatsmann und der Dichter gehuldigt habe. Im übrigen zollte er den Fähigkeiten Schweitzers hohes Lob.

"Philipp, du bist es?" sagte er, indem er mit einer fast mädchenhaften Bescheidenheit meine dargebotene Hand nahm und sie dann desto kräftiger drückte. Wir sprachen lange zusammen; über unsre Heimat, über Eltern und Altersgenossen; als ich mich dann der verhängnisvollen Eisfahrt erinnerte, fragte ich auch nach unsrer gemeinschaftlichen Knabenliebe.

Daß die Stunden ernst genommen wurden, bezeugt eine Stelle aus einem Briefe Walter Goethes an Cecile Gersdorff vom 6. Dezember 1834, worin er sagt: "Bei Jenny habe ich mit Anna, Erna und Wolf Stunde, was mir viel Freude macht. Leider mußte ich meine ganze Rethorik kopieren, indem als unsere Stunden begannen, meine Cahiers verschwunden waren." Noch im Alter unterschrieb sich Walter in seinen Briefen an Jenny: "Dein dankbarer Schüler." Persönlich näher als er stand ihr Wolf, dessen erste Knabenliebe seiner liebreizenden Lehrerin gegolten hatte. Sie schrieb von ihm: "Mit sechs Jahren war er ein heiteres, sehr gesprächiges Kind mit den wunderschönen Goetheschen Augen, voll Lust zu jedem Spiel, der Liebling seines Großvaters. Er wurde ein denkender, lernender Knabe, der mit Leidenschaft auf- und erfaßte. Noch ein halbes Kind, fühlte er die Liebe eines Jünglings. So wie seine tiefen, dunkeln, glühenden Augen alle Mängel in seinem

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