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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Da saß er nun, nahm den Kürbiskopf zwischen seine beiden Hände und wünschte zu sterben. Aber das Sterben ging ihm nicht so leicht. Es kam vorher noch ein Maikäfer und fraß ihm das Eichblatt vom Munde weg. Es kam vorher noch ein Vogel, und pickte ein Loch in seinen Kürbisschädel. Es kam vorher noch ein Kind und nahm ihm beide Kerzenstümpchen weg. Da konnte er sterben.
Seine Koffer kamen mit der Post nach, worauf er alle seine Sachen auspackte. Vieles besaß er nicht mehr, ein paar alte Bücher, die er nicht hatte veräußern oder weggeben mögen, Wäsche, einen schwarzen Anzug und einen Knäuel von Kleinigkeiten wie Bindfaden, Seidenreste, Krawatten, Schuhbändel, Kerzenstümpchen, Knöpfe und Fadenteile.
Als Zunge hatte er ein Eichblatt aus dem Munde hängen, und die Zähne waren nur mit dem Messer ausgeschnitzt. Statt der Augen hatte er bloß zwei runde Löcher. Hinter den Löchern flackten zwei Kerzenstümpchen. Das waren die Augen. Damit konnte er nicht weit sehen. Und doch sagte er, er habe die besten Augen, der Prahler!
Mancher Hochschürer bringt den Mund nicht mehr zu vor Staunen, und mit Ehrfurcht und Bewunderung wird das auf den Akten thronende Kerzenstümpchen betrachtet, das eine so ungeheure Wirkung bei Streitpeterle hervorgebracht hat.
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