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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Die Verteilung und Einschiffung von Menschen und Gepäck nahmen mich so in Anspruch, dass ich nur halb darauf achtete, wie energisch die Kenjahäuptlinge ihren Untergebenen Befehle erteilten und wie schnell bei diesen die Ladung von statten ging.

Als die 6 Kenjahäuptlinge etwas vertrauter mit mir geworden waren, wozu unsere Kenntnis der Busang-Sprache viel beitrug, legten auch die Böte vom jenseitigen Ufer bei uns an. Diese hatten Anjang Njahu mit seinen Kajan vorausfahren lassen, damit wir nicht auf sie schiessen konnten.

Auch Bang Jok fühlte sich verpflichtet, mir seine Aufwartung zu machen, doch war er jetzt nicht mehr imstande, sein Missvergnügen wie bei früheren Gelegenheiten zu verbergen. Er war sehr bleich, wagte die Augen beinahe nicht aufzuschlagen und äusserte kaum ein Wort. Auch die Kenjahäuptlinge, die sich bei uns aufhielten, brachten ihn nicht zum Sprechen.

Dass uns einige der angesehensten Kenjahäuptlinge begleiteten, war ihnen sehr unerwünscht, da sie diese jetzt nicht mehr als Bundesgenossen gegen die weiter unten lebenden Stämme, die unter unserem Schutze standen, ausspielen konnten. Ibau drückte überdies auch die ziemlich hohe Schuld, die er bei mir durch den Einkauf von Rotang gemacht hatte und nicht bezahlen konnte.

Wagten die Bahauhäuptlinge z.B. nicht, bei einer Löhnung ihrer Stammesgenossen in Form von verschiedenen Artikeln die Austeilung vorzunehmen, so rechneten die Kenjahäuptlinge ohne Furcht vor Unzufriedenheit und Streitigkeiten selbst aus, wieviel jedem zukam, und führten dann die Verteilung im eigenen Hause aus.

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