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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Solche »todte Kampongs« sind fast immer, und mit nur wenigen Ausnahmen, in früherer Zeit der überhand nehmenden Tiger wegen von ihren Bewohnern geräumt worden, die lieber ihre Fruchtbäume und das mühsam bestellte Feld im Stich ließen, um nur der gefährlichen Gesellschaft zu entgehen.
Daß Laykas den Chinesen =lieben= sollte, verlangte kein Mensch von ihr nicht einmal ihr Bräutigam selber, und daß sie diesen jetzt, wie alle Kinder und Mädchen des Kampongs, =fürchtete=, und ebenso gern einem Tiger als ihm in den Weg gelaufen wäre, wenn er einmal die Straße herab kam, war eine Sache, die sich jedenfalls wenn sie nur erst einmal seine Frau war von selber gab.
»Dich hat dein guter Geist beschirmt,« sprach Maono, liebkosend ihr die Haare aus der feuchten Stirn streichend. »Aber um deiner Liebe willen, Laykas, was führt dich in der Nacht in dieses Dickicht, das selbst die Männer deines Kampongs nur am hellen Tag in Trupps betreten? Wenn du nun in die Klauen einer der gierigen Bestien gefallen wärst?
Auch in der Nähe von Tji-dasang hatten die Tiger, trotz der vom Staat ausgesetzten Prämien von fünfzehn Gulden, sehr überhand genommen, und besonders in einzelnen Kampongs große Verwüstungen unter den Heerden angerichtet, ja gar nicht selten sogar die mit dem Auskochen von Arenzucker beschäftigten Arbeiter überfallen und zu Holz geschleppt.
Unter ihnen hatte jedenfalls ein solches Ungeheuer gewüthet, und der Preis, den die Eingeborenen unter sich auf den Fang desselben gesetzt, wäre hoch genug gewesen, den glücklichen Jäger zum reichsten Mann des Kampongs zu machen, nur daß sich der »Menschentiger« eben nicht fangen =ließ=.
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