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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Gegen Abend erreichten wir die ersten von Süden nach Norden sich erstreckenden Ausläufer der Freistaathöhen. Die Vegetation war hier schon üppig, wir fanden zahlreiche Büsche und die von den Diamantenfeldern als dunkle Punkte sichtbaren Stellen entpuppten sich uns als Kameeldornbäume, deren breite niedere Kronen und große, flache, graubewollte Samenschoten ihren Mimosen-Charakter verriethen.

Im selben Verhältnisse als die jede Aussicht benehmenden Büsche abnahmen, traten nun leider wieder die Kameeldornbäume in größeren Beständen auf. Zahlreiche fahle Zwergtrappenpärchen, Deuker- und Steinbockgazellen wurden sichtbar, die ersteren Gazellen ruhig grasend, die letzteren nur wenn aus dem Gebüsch aufgescheucht, bemerkbar.

Am 9. hatten wir den Sattel der Malauhöhen erreicht und lagerten zwischen grünen, gruppenweise zusammenstehenden mit Zaunrüben, Cucurbitacaeen und Lianen überspannten Büschen, auch schattige Kameeldornbäume fehlten nicht, in denen sich namentlich die langschwänzigen, schwarzweiß gescheckten Würger bemerklich machten.

Zu dem trostlosen Anblicke des Transvaalufers bildet das jenseitige Freistaatufer einen scharfen Contrast. Dichte Kameeldornbäume bedecken das Ufer auf weite Strecken hin und in den Fluthen des Vaal spiegeln sich zahlreiche Farmen ab, welche seine Gelände säumen.

Der freundliche Empfang, den wir bei diesem fanden, brachte uns bald näher und so erfuhr ich, daß er ein Deutscher sei, der an eine holländische Frau verheirathet, im nahen Delportshope sein Glück im Diggen versuchte, dabei aber noch ein kleines Tauschgeschäft mit den Batlapinen des unteren Hart-Riverthales betrieb und das Holz der Kameeldornbäume, die hier das jenseitige Ufer des Vaal dicht bedeckten, auf dem Markte in Kimberley verkaufte.

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