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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Er öffnete es und zeigte auf einen Stein in der Mauer, der einmal eine schlechte Statue gewesen sein konnte. »Dieser Stein zierte dereinst«, sagte er mit einem tiefen Seufzer, »das Grab von Richard Löwenherz, König von England und Herzog von der Normandie. Die Kalvinisten haben ihn so zugerichtet, meine Herrschaften. Sie haben ihn aus Bosheit hier eingesetzt.

Wohl stand er an der Spitze einer evangelischen Union, viel mächtiger aber war die Vereinigung der katholischen Fürsten, welchen aus Haß gegen die Kalvinisten auch der protestantische Kurfürst Johann von Sachsen sich gesellte, und als nun gar der König von Frankreich Gesandte an die Fürsten der Union schickte, um sie von Friedrich abzubringen, machten diese ihren Frieden mit der katholischen Liga, und von allen verlassen, sah Friedrich von allen Seiten her die Feinde gegen sich losstürmen.

Sie entsetzten ihn als einen Erbfeind der Gewissensfreiheit, als einen Sklaven Spaniens und der Jesuiten, und sie wählten an seiner Statt den Kurfürsten Friedrich von der Pfalz zum König, ein unglücklicher Schritt, der die Erbitterung aller drei Religionsparteien auf die Spitze trieb, denn Friedrich war Kalvinist, und nach Luthers Wort waren die Kalvinisten siebenmal ärger als die Päpstlichen.

Die Linie erlosch nun im Mannesstamm und der letzte Graf hatte festgelegt, daß seine blühende Tochter das Reich übernehmen sollte, um mit einem rasch zu erwählenden Herrn Gemahl die Regierung über die dreitausend Menschen, Protestanten, Katholiken, Kalvinisten und Juden in die Hand zu nehmen.

Der Graf war Kirchenpatron und ließ Katholiken und Protestanten, dazu ein paar hergelaufene verwachsene Kalvinisten und dienstbeflissene Juden gleichermaßen ungeschoren.

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