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Aktualisiert: 21. Mai 2025
So manches Mal habe ich den Rest meiner Patronen nach einem Jagdflug auf die feindlichen Schützengräben verschossen. Wenn es auch wenig hilft, so macht es doch moralischen Eindruck. Artillerieflieger bin ich auch selbst gewesen. Es war zu meiner Zeit etwas Neues, mit Funkentelegraphie das Schießen der eigenen Artillerie zu leiten. Aber dazu gehört eine ganz besondere Begabung.
Wir beschauten uns unsere Kiste und stellten fest, daß wir eigentlich eine ganz anständige Zahl von Treffern drinnen hatten. Noch am selben Tage unternahmen wir einen zweiten Jagdflug, der aber ebenso ergebnislos blieb. Ich war sehr traurig, denn ich hatte es mir bei einem Kampfgeschwader ganz anders vorgestellt. Ich glaubte immer, wenn ich mal zum Schuß käme, dann müßte der Bruder auch fallen.
Endlich ist man in einer ruhigeren Luftschicht und kommt allmählich zu dem Genuß des Bombenfluges. Es ist schön, geradeaus zu fliegen, ein bestimmtes Ziel zu haben und einen festen Auftrag. Man hat nach einem Bombenwurf das Gefühl: Du hast etwas geleistet, während man manchmal bei einem Jagdflug, wo man keinen abgeschossen hat, sich sagen muß: Du hättest es besser machen können.
Es ist das die Zeit, wo unser lieber Prinz Friedrich Karl sein Leben dem Vaterland opferte. Bei einem Jagdflug der Jagdstaffel Boelcke hatte Leutnant Voß einen Engländer im Luftkampf besiegt. Er wurde von seinem Bezwinger auf die Erde gedrückt und landete in dem Gebiet, das man wohl als neutrales Gebiet bezeichnen kann. Wir hatten es zwar schon verlassen, der Gegner aber noch nicht besetzt.
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