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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Das abrupte und unerwartete Scheitern des kommunistischen Systems ist der unerwartete Beweis für die Hauptthese dieses Buchs. Der Zusammenbruch des Sowjetsystems kann als das Scheitern einer Struktur gesehen werden, die Schriftkultur als ihr wichtigstes Bildungs- und Handlungsprinzip einsetzte und sich darauf verließ, um ihre ideologischen Ziele innerhalb und außerhalb des Blocks zu verbreiten. Nicht die Schriftkultur an sich scheiterte, aber die Strukturen, welche ihr zu eigen sind: begrenzte Effizienz, sequentielle praktische Erfahrungen der menschlichen Selbstkonstituierung in einer hierarchisierten und zentralistischen Wirtschaft; deterministische (somit implizit dualistische) Arbeitsverhältnisse, ein auf dem industriellen Modell der Arbeitsteilung beruhendes Effizienzniveau, eine der zentralen Planung unterworfene Vermittlung; Undurchschaubarkeit, die sich in besessener Geheimhaltung äußerte, und schließlich die fehlende
Schrift regte zum Vergleich von Erfahrungen der Selbstkonstituierung an, indem sie den Vergleich verschiedener Aufzeichnungen ermöglichte. Die Erwartung, daß alles Aufgezeichnete akkurat aufgezeichnet ist, ist der Schrifterfahrung implizit. Die skeletthafte Form der Anfänge der Schrift bot sichtbare Verbindungen, die innerhalb der Mündlichkeit verblaßten.
Wir sehen, daß die aristotelische Logik die Wahrheit des Schlusses aus der Wahrheit ihrer Prämissen entwickelt und dies auf eine formale Relation gründet, die von beiden unabhängig ist. In einer nicht-prädikativen Logik verweist die Sprache lediglich auf mögliche Relationsketten, wobei sie implizit anerkennt, daß gleichzeitig auch andere möglich wären.
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