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Der Umstand, dass sie das Fleisch der Horntiere essen, was andere Stämme nicht tun, macht es mir besonders wahrscheinlich, dass sie eher zu den Kapuasstämmen als zu den Bahau gerechnet werden müssen. Ihre Sprache ist mir unbekannt. Die Pnihing gehören vielleicht zu der Bevölkerung, die im Gebiet des Mahakam wohnte, bevor die Bahau hier eindrangen.

Die Jagd spielt bei den Bahau am Mendalam nur eine nebensächliche Rolle: begeben sich die Männer aufs Reisfeld oder in den Wald, so werden die Hunde stets mitgenommen und zeigt sich Wild, so wird darauf Jagd gemacht. Aus dem Begriff "Wild" schliessen die Bahau alle Tiere aus, die sie nicht essen dürfen, wie Horntiere, graue Affen und Schlangen.

Nur seit kurzer Zeit kommen bei einigen Stämmen einzelne eingeführte Ziegen und Schafe vor, sie werden aber von den Bahau, wie alle anderen wilden und zahmen Horntiere, noch nicht gegessen. Bei den Kenjastämmen essen nur die Priester keine Horntiere.

Hunde und Katzen werden nicht gegessen, und die wenigen Ziegen, die in manchen Dörfern der Seltsamkeit wegen gehalten werden, ebenfalls nicht, weil sie wie Hirsche, wilde Rinder und andere Horntiere lali sind.